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    Aktien Frankfurt Ausblick  273  0 Kommentare Dax fast unverändert im Umfeld steigender Zinsen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax bleibt vor der nahen Berichtssaison ohne klaren Trend. Eine Stunde vor dem Handelsbeginn signalisierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex mit 15 948 Zählern einen fast unveränderten Start. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 wird mit minus 0,1 Prozent erwartet.

    Tags zuvor hatte der Dax mit 15 994 Punkten zwischenzeitlich wieder Anlauf auf die Hürde von 16 000 Punkten genommen. Letztlich scheiterte er aber sogar an der darunter liegenden 50-Tage-Linie.

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    Die am Donnerstag anstehenden Verbraucherpreise für Deutschland stehen besonders im Blick, zumal sich Anleger mit der Aussicht auf weiter steigende Zinsen konfrontiert sehen. Am Vortag hätten die Zentralbank-Chefs der Eurozone, der USA und von Großbritannien bei ihrem Treffen in Portugal weiterhin eher falkenhafte Töne angeschlagen, schrieben die Experten von Capital Economics. Die Falken sind in den Notenbanken die Vertreter einer strafferen Geldpolitik. Bei der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie der Bank of England (BoE) mache man sich derzeit wohl mehr Sorgen über die Entwicklung einer Lohn-Preis-Spirale als bei der US-Notenbank Fed, hieß es bei Capital Economics.

    Von der Wall Street kommt momentan ebenfalls wenig Schub. Nach dem starken Dienstag ebbte die Nachfrage zur Wochenmitte wieder deutlich ab, der Dow Jones Industrial schloss im Minus. In den Nasdaq-Indizes blieben auch dank des Rekordhochs von Apple leichte Gewinne.

    Nachbörslich kamen Gewinne von Micron Technology nach guten Zahlen und einer optimistischen Prognose hinzu, was die zuvor getrübte Stimmung im Halbleitersektor infolge eines Berichts über mögliche weitere Exportbeschränkungen für US-Chiphersteller nach China wieder etwas aufhellt. Infineon legten vor diesem Hintergrund im vorbörslichen Tradegate-Handel um 0,4 Prozent zu, hatten aber auch schon am Vortag höher geschlossen.

    Meilensteinzahlungen für Evotec für den Start einer Phase-I-Studie eines Bayer -Programms im Bereich Nierenerkrankungen gaben den Papieren des Hamburger Wirkstoffforschers Auftrieb. Sie gewannen auf Tradegate vorbörslich 2,1 Prozent zum Xetra-Schluss.

    Aktien-Umstufungen betreffen Bilfinger sowie Eon . Bei den Papieren des Industriedienstleisters rät die UBS nun zum Kauf. Die Citigroup änderte für den Versorger ihr Votum von "Neutral" auf "Buy". Vorbörslich auf Tradegate gewannen Bilfinger fünf Prozent und Eon 1,2 Prozent, jeweils zum Xetra-Schluss.

    Ein Großaktionär des Schmierstoffherstellers Fuchs Petrolub hat sich Kreisen zufolge von einem Teil seiner Stammaktien getrennt. Die kanadische Investmentfirma Mawer Investments Management verkaufte 2,5 Millionen Anteile, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf ihr vorliegende Unterlagen. Die Nachricht wirkte sich auch negativ auf die im MDax notierten Vorzüge von Fuchs Petrolub aus, sie verloren im vorbörslichen Tradegate-Handel fünf Prozent zum Xetra-Schluss.

    Nach einer gesenkten Prognose von HB Fuller gerieten die Papiere des Konkurrenten Henkel unter Druck. Die Papiere des Konsumgüterherstellers gaben um 1,1 Prozent nach zum Xetra-Schluss. Die Resultate des US-Klebstoffkonzerns seien deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben, schrieb Analyst Guillaume Delmas von der UBS. Das Wachstumsumfeld habe sich also im zweiten Quartal weiter verschlechtert, was negativ sei auch für Henkel./ajx/jha/





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