Technische Analyse DAX
Martin Utschneiders vorbörsliches DAX-Update
Übergeordneter Abwärtstrend bleibt bestehen. Kurzfristige Situation bleibt kritisch.
Der deutsche Leitindex bleibt auch trotz der Entwicklung der letzten Tage in seiner kurzfristigen Abwärtstendenz gefangen. Der Widerstand bei 14.456 Punkten wirkt bis dato noch zu stark. Die aktuelle Stabilisierung bleibt daher als recht fragil zu werten. Dadurch hat natürlich auch der mittelfristige charttechnische Abwärtsmodus weiter Bestand.
Am heutigen Mittwoch wird sich die Tagestendenz wohl leicht rückläufig präsentieren. Den richtungsweisenden Widerstand bei 15.456 Punkten konnte der DAX zwar gestern testen, überschritten hat er ihn allerdings nicht. Die grundsätzliche Trendrichtung bleibt somit abwärts gerichtet. Die charttechnische Gemengelage ist nach wie vor nicht stark genug, um von einer grundsätzlichen Entlastung sprechen zu können.
Die kurz- bis mittelfristigen markttechnischen Indikatoren sind in Summe weiter als neutral zu werten. Die übergeordneten Trendfolgeindikatoren zeigen sich dagegen divergent. So tendiert der DAX deutlich unterhalb der Ichimoku-Wolke, der zweite wichtige Trendfolgeindikator MACD generiert allerdings ein Kaufsignal. Das Momentum ist weiter negativ und das Volumen durchschnittlich. Die Slow-Stochastik ist noch nicht überkauft. Aufgrund der jüngsten, aber fragilen Stabilisierung sollte weiterhin der Blick nach unten gerichtet bleiben.
Nach oben ist der Weg weiterhin nicht nur optisch, sondern bis dato auch chart- und markttechnisch sehr steinig. Als nächste markante Unterstützungslinie offenbart sich die 14.948 Punktemarke und darunter dann die 14.888 sowie die 14.810. Der Widerstand bei 15.456 ist das „Zünglein an der Waage“. Absicherungen nach unten sollten auch heute weiter beibehalten werden.
Fazit:
Übergeordneter Abwärtstrend bleibt bestehen
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Kurzfristige Situation bleibt kritisch
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