Technische Analyse DAX

Martin Utschneiders vorbörsliches DAX-Update: DAX setzt seine Talfahrt fort

Der deutsche Leitindex setzte seine kurzfristige Talfahrt erwartungsgemäß fort. 
Die psychologisch wichtigen 15.000 Punkte wurden deutlich unterschritten. 

Der mittelfristige charttechnische Abwärtsmodus hat sich dadurch ebenfalls gefestigt. 
Auch zum heutigen Wochenstart wird der DAX seine Schwächetendenz übergeordnet fortführen. 

Die kurz- bis mittelfristigen markttechnischen Indikatoren sind nach wie vor ins Negative abgedriftet. Die übergeordneten Trendfolgeindikatoren zeigen sich gleichermaßen schwach. 

So tendiert der DAX deutlich unterhalb der Ichimoku-Wolke. Der zweite wichtige Trendfolgeindikator MACD befindet sich nach seinem Verkaufssignal (vgl. Analyse vom Freitag) seinerseits im Abwärtsmodus. 

Auch das Momentum oszilliert weiterhin spürbar unterhalb der Nulllinie. 
Das Volumen war gestern wieder überdurchschnittlich. 

Gepaart mit der roten Kerze sowie dem damit verbundenen Unterschreiten der 14.948 ein deutliches Zeichen für Schwäche. Die Slow-Stochastik tendiert weiter nach unten. Sie ist aber noch nicht im überverkauften Terrain angekommen. 

Die Absicherungen nach unten sollten daher – wie schon die letzten Tage und Wochen empfohlen - weiter beibehalten werden. Aufgrund der aktuellen geopolitischen Situation (Israel) kann sich die Volatilität auch unerwartet schnell wieder ausdehnen. 

Das Untere Bollinger-Band verläuft bei 14.892 Indexzählern. Selbst eine Rückkehr in die Bollinger-Bandbreite würde somit Kurse unterhalb der 15.000 bedeuten. 

Die chart- und markttechnischen Warnsignale der letzten Tage und Wochen machen sich weiter deutlich bemerkbar. Auch für den heutigen Wochenbeginn bleibt der Blick unterhalb der 15.000 / 14.948 Punkte.

Fazit:

•    Übergeordneter Abwärtsmodus bleibt weiter bestehen                               
•    Ehemalige Unterstützungen werden zu Widerständen