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    EQS-News  753  0 Kommentare Geplantes Silumina Anodes-Werk erreicht mit Fokussierung auf nanobeschichtetes Silizium eine Kapazitätssteigerung der Jahresleistung von 15 GWh auf 120 GWh in Bezug auf äquivalent Batteriekapazität - Seite 3



    Uwe Ahrens, Vorstand der Altech Advanced Materials AG: „Mit dieser strategischen Anpassung in unserer Produktion schlagen wir mehrere Fliegen mit einer Klappe: Beschichtetes Silizium, als das entscheidende Zukunftsmaterial für wesentlich effizientere Batterien, wird in kürzerer Zeit in wesentlich höheren Mengen auf dem Markt zur Verfügung stehen. Gleichzeitig haben die Batteriehersteller die Möglichkeit im Drop-In-Verfahren ihr eigenes Graphit zu verwenden und sind somit in der Lage, die großen erforderlichen Kapazitäten abzudecken. Die entsprechende Leistungssteigerung gegenüber den herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien kann so schneller vollzogen werden und ermöglicht im Wettbewerb der westlichen Batteriehersteller weiteres leistungssteigerndes Potential für die gesamte Batterie-Palette, nicht nur für exklusive Hochleistungsfahrzeuge. Zudem erwarten wir dadurch auch eine höhere Marge für unsere Investition“.

    Über Silumina Anodes
    Die Altech-Gruppe hat eine nasstechnische Methode entwickelt, im industriellen Standard kostengünstig und mit hoher Qualität Anodenmaterial einer Batterie mit hochreinem Aluminiumoxid im Nanometerbereich zu beschichten. Durch die Beschichtung von Silizium mit hochreinem Aluminiumoxid und die Beimischung des Materials in das übliche Anodenmaterial aus Graphit kann die Leistungsfähigkeit der Batterie erhöht werden. Bei einer Beimischung von 10 % ist eine Leistungssteigerung von mehr als 30 % in Labortests bestätigt, denn Silizium hat eine zehnfach höhere Energiespeicherkapazität gegenüber Graphit. Bisher konnte jedoch Silizium in kommerziellen Lithium-Ionen-Batterien nicht verwendet werden, da sich Siliziumpartikel während des Batterieladevorgangs um bis zu 300 % aufblähen. Das führt zum Teilversagen der Batterie. Gleichzeitig setzen sich Lithium-Ionen an der Anode als Trennschicht fest und sind somit deaktiviert, stehen also nicht mehr für den Energiefluss zur Verfügung. Das passiert zwar auch bei reinen Graphitanoden, aber bei siliziumhaltigen Anoden ist dieser negative Effekt viel stärker und führt zu einem Erstladeverlust von bis zu 50 % der theoretischen Batterieleistung. Diese Nebenwirkungen machten bisher die potenziellen Vorteile durch die Beimischung von Silizium zunichte. Die Altech-Gruppe hat es geschafft, Silizium im Nanometerbereich zu beschichten und damit die beschriebenen Probleme weitgehend zu überwinden.
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