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    Langfristige Defizite stützen Aufwärtstrend im Silberpreis

    Auch wenn es deutlich geringer ausfällt als 2022, wird der Silbermarkt auch dieses Jahr ein signifikantes Defizit ausbilden, glauben Experten.

    Die Experten von Metals Focus, im Auftrag des Silver Institute, sagen voraus, dass eine Rekordnachfrage nach Silber aus der Industrie auch weiterhin die größte Rolle für den Markt spielen wird. Dies sei der wichtigste Faktor, der für das dritte Jahresdefizit im Silbermarkt in Folge sorgen werde, hieß es.

    Allerdings soll Metals Focus zufolge, trotz der industriellen Rekordnachfrage, die physische Gesamtsilbernachfrage dieses Jahr leicht auf 1,14 Mrd. Unzen zurückgehen. Das würde ein Minus von 10% im Vergleich zu Rekordwert aus dem Jahr 2022 bedeuten. Allerdings erreicht die Gesamtnachfrage nach dem Edel- und Industriemetall damit immer noch den zweithöchsten Wert, seit die Experten ihre Daten erheben.

    Die Industrienachfrage, vor allem aus den Sektoren Photovoltaik, Stromnetze und 5G-Netzwerke sowie der Unterhaltungselektronik und steigen Fahrzeugzahlen, werde den Markt stützen und soll dem Bericht zufolge um 8% auf 632 Mio. Unzen steigen.

    Interesse von Investorenseite gibt stark nach

    Trotz dieser starken Entwicklung fehle nach wie vor das Interesse der Investoren an Silber. Metals Focus geht davon aus, dass die physische Nachfrage aus dem Investmentsektor um 21% auf 263 Mio. Unzen und damit auf ein Dreijahrestief fallen wird. Insbesondere in Indien und Deutschland sei dieser Teil der Nachfrage deutlich zurückgegangen, hieß es. Und auch mit Silber unterlegte börsengehandelte Fonds (Silber-ETFs) belasten die Investmentnachfrage. Hier werde das zweite Jahr infolge ein Nettomittelabfluss zu beobachten sein, so die Experten.

    Markt wird dennoch ein signifikantes Defizit ausbilden

    Trotz der schwachen Investmentnachfrage, so Metals Focus weiter, gehe man davon aus, dass der Silbermarkt erneut ein signifikantes Defizit ausbilden werde. Auch wenn dieses geringer ausfallen dürfe als das Rekorddefizit des vergangenen Jahres.

    Die Experten schätzen das Silberdefizit dieses Jahres auf 140 Mio. Unzen. Das wären zwar 45% weniger als das Allzeithoch aus dem vergangenen, aber laut Metals Focus historisch betrachtet immer noch ein hoher Wert. Und vor allem glauben die Experten, dass der Silbermarkt auf absehbare Zukunft weiterhin Defizite ausbilden wird.

    Anhaltende Defizite werden den Silberpreis treiben

    Man ist zudem der Ansicht, dass diese langfristigen Defizite auch weiterhin einen langfristigen Aufwärtstrend im Silber stützen werden. Auch wenn Metals Focus davon ausgeht, dass die Rallye dieses Jahres mittlerweile an ihre Grenze stößt.

    Die Experten sind der Ansicht, dass der Silberpreis dieses Jahr um 6% steigen wird. Der Durchschnittspreis des Jahres 2023 würde damit bei 23,10 USD pro Unze liegen. Mit dem Ausblick auf einen langfristig steigen Silberpreis steht Metals Focus zudem nicht allein da. Zahlreiche Analysten sehen Silber als im Vergleich zu Gold unterbewertet an und bescheinigen dem Edelmetall eine gute Ausgangslage zur Outperformance, sollte die US-Notenbank 2024 beginnen, die Zinsen zu senken.

    Sinkendes Silberangebot erwartet

    Auf der Angebotsseite erwartet Metals Focus einen Rückgang der Minenproduktion um 2% auf 820 Mio. Unzen. Vor allem in Mexiko und Peru rechnet man mit einem sinkenden Ausstoß. Im Gegensatz dazu, so Metals Focus weiter, dürfte das Angebot an Silber aus dem Recycling um 1% auf 181 Mio. Unzen steigen.

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