Aktien Frankfurt Eröffnung
DAX beendet kleine Korrektur – US-Notenbanker verbreitet Zuversicht
Christopher Waller, Mitglied des Federal Reserve Board of Governors, hat gestern die Investoren in ihrem geldpolitischen Optimismus bestärkt und an der Wall Street für steigende Kurse gesorgt.
- Wallers Rede bestärkt Investoren in geldpolitischem Optimismus
- Markt erwartet Wende in der Geldpolitik mit Zinssenkungen
- DAX könnte Allzeithoch erreichen, Inflationsdaten werden beobachtet
Auch der Deutsche Aktienindex klettert heute Morgen wieder über die 16.000er Marke und dürfte nun den knapp 50 Punkte höher liegenden Widerstand, das Hoch aus dem August, in Angriff nehmen.
Wenn nach so stark steigenden Kursen von Aktien und Anleihen wie im November ein ranghoher Notenbanker wie Waller so klingt wie er gestern klang, dann muss das mittlerweile als offizielle Linie innerhalb der US-Notenbank gelten. Zwar wird man am Freitag noch auf die Worte von Jerome Powell hören. Aber nach Wallers Rede gestern sehen sich die Anleger in ihrer Erwartung bestätigt, dass als nächster Schritt die Wende in der Geldpolitik eingeleitet wird. Für das kommende Jahr rechnet der Markt jetzt mit vier kleinen Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte durch die Fed.
Der DAX beendet mit dem entsprechenden Rückenwind aus New York seine kleine Korrektur schon wieder, die gerade mal gut 100 Punkte stark war. Ein Sprung über das August-Hoch bei knapp 16.050 Punkten würde aus technischer Sicht das Allzeithoch bis Jahresende wieder in Reichweite bringen.
Natürlich wissen auch die Notenbanker mit ihrer vermeintlich eingeleiteten geldpolitischen Wende nicht, wie sich die Inflation weiter entwickeln wird. Daher achten sie und die Anleger heute auf die Inflationsdaten aus Deutschland und morgen auf die entsprechenden Indikatoren aus den USA, um ihre neu gefasste Zuversicht mit den Zahlen abgleichen zu können.
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