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    Marktkommentar  121  0 Kommentare Dr. Oliver Stolte (Alpine Trust): Newsletter – Dezember 2023

    Die letzten zwei Handelswochen des Jahres 2023 laufen und mit Ihnen die klassische Jahresendrallye.

    Dezember 2023

    Status Quo

    Die Weihnachtsmärkte füllen sich und die Handelsplätze leeren sich. Es bleibt, dass das Kernthema des Jahres 2023 auch aktuell fortgeschrieben wird: Rückläufige Inflationszahlen haben zum Ende des Zinserhöhungszyklus und zu steigenden Aktien- und Anleihekursen geführt.

    Ein Highlight der letzten vier Wochen war das Edelmetall Gold: Hier gelang während eines Wochenendhandels der kritische Sprung über die 2.060 bis auf 2.134 US-$/Unze – womit ein neues All-Time-High gesetzt wurde. Allerdings fiel der Kurs am folgenden normalen Handelstag, einem Montag unmittelbar wieder und notiert jetzt schon wieder unter 2.000 US-$/Unze.

    Der Euro konnte nur kurzfristig Stärke bis 1,10 US-$/€ zeigen. Hiernach zog der US-$ wieder auf unter 1,08 US-$/€ an.

    Outlook

    Die letzten zwei Handelswochen des Jahres 2023 laufen und mit Ihnen die klassische Jahresendrallye. Wir erwarten, dass diese auch im ersten Quartal des Folgejahres weiter anhält. Dies ist weiterhin unsere klare Road-Map für die nächsten Wochen. Mit zwischenzeitlich nahezu normalen Inflationsniveaus von nur noch leicht über 2-4% sind final die Peaks in den Zentralbankzinssätzen erreicht und erste Zinssenkungen werden in 2024 folgen.

    Die optimistischsten Schätzungen gehen von vier Rückgängen aus – dies halten wir für etwas kühn, können uns aber durchaus zwei Senkungen vorstellen. Diese jeweils verbunden mit Signalen, dass weitere Schritte nach unten folgen werden.

    Dies wird der maßgebliche Antrieb für ein übergeordnetes Fortsetzen des Aufwärtstrends in Aktien im Jahr 2024 sein – was auch das markieren neuer All-Time-Highs bedingt. Erste Indices notieren bereits heute höher als die All-Time-Highs aus 4Q21!

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    Ferner haben die klaren Erwartungen auf Zinssenkungen sehr lang laufende Staatsanleihen auf beiden Seiten des Atlantiks wieder zu einem interessanten Portfoliobaustein werden lassen. Neben einer Rendite von 3-4% bestehen auch valide Chancen auf Kurssteigerungen bei kommenden Zinssenkungen.

    Im Gold war der Ausbruch über 2.060 bis auf 2.134 US-$/Unze – an einem Wochenendhandel (!) bei minimalen Umsätzen – nach unserer Einschätzung nur ein False-break-out. Wir sind auf einen neuen Anlauf der Höchstkurse gespannt und sind weiterhin sehr bewusst nicht im Edelmetall investiert.

    Der US-$ wird wieder fester notieren – spätestens, wenn Europa wieder seine Uneinigkeit zeigen wird. Der Weg sollte in Richtung Parität gehen. Auch eine weitere Bewegung unter 0,96 in Richtung des All-Time-Highs gegen den Euro bei 0,84 US-$/€ können wir uns sehr gut vorstellen, denn der Grundsatz „starke Wirtschaft hat eine starke Währung“ wird wieder in den Vordergrund rücken. Allerdings wäre eine nochmalige kurzfristige Schwäche des US-$ aus rein charttechnischer Sicht möglich!

    Wir haben unsere US-$-Positionen entsprechend nicht abgesichert.



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