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    Aktien New York  1365  0 Kommentare Dow nur leicht schwächer nach US-Zinsaussagen

    Für Sie zusammengefasst
    • Dow Jones Industrial nur kurz belastet, schnell wieder auf Vortagesniveau
    • S&P 500 und Nasdaq-Börse schwächer, Richtung durch Unternehmensberichte bestimmt
    • Fed lässt Leitzins unverändert, Erleichterung am Aktienmarkt

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Leitzinsentscheidung und Kommentare der US-Notenbank Fed haben den Wall-Street-Index Dow Jones Industrial am Mittwoch nur kurz leicht belastet. Schon rasch zeigte er sich wieder auf Vortagesniveau. Zum Handelsstart war er allerdings noch knapp unter 38 600 Punkte gestiegen und hatte erneut ein Rekordhoch erreicht. Der S&P 500 und die technologiestarke Nasdaq-Börse zeigten sich dagegen von Anfang an schwächer. Die Richtung der Indizes wurde vor allem durch zahlreiche Unternehmensberichte bestimmt.

    Der Dow zeigte sich rund eineinhalb Stunden vor dem Handelsschluss mit 0,18 Prozent auf 38 396,96 Zählern im Minus. Für den zu Ende gehenden Januar steuert er auf einen Aufschlag von knapp zwei Prozent zu.

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    Der marktbreite S&P 500 verlor 0,99 Prozent auf 4876,37 Punkte und der Nasdaq 100 1,40 Prozent auf 17 231,82 Punkte. Für die Indizes bedeutet das ein Plus im Januar von jeweils um die zweieinhalb Prozent. Vor allem der technologielastige Nasdaq-Auswahlindex hatte sich 2023 um Längen besser geschlagen als der Dow.

    Wie erwartet ließ die Fed den Leitzins unverändert. Sie geht trotz einer rückläufigen Inflation außerdem offenbar nicht von schnellen Zinssenkungen aus. Eine Reduzierung der Leitzinsen sei so lange nicht angemessen, bis man zuversichtlicher sei, dass sich die Inflation nachhaltig in Richtung des Zwei-Prozent-Ziels bewege, hieß es. Allerdings nennen die Währungshüter - anders als bisher - auch nicht mehr die Möglichkeit von Zinsanhebungen, was am Aktienmarkt für Erleichterung sorgte.

    Während vor allem die Aktien von Boeing den Dow stützten, drückten am anderen Ende Technologiewerte. Boeing stiegen zuletzt um 5,9 Prozent und profitierten davon, dass das Schlussquartal 2023 nicht so schlecht gelaufen war wie befürchtet. Einen Ausblick auf 2024 wagte der Flugzeugbauer aber noch nicht.

    Apple , Salesforce , Microsoft, IBM und Cisco waren im Dow die größten Tech-Verlierer mit Verlusten zwischen 1,3 und 3,1 Prozent, wobei das Hauptinteresse dem Softwaregiganten galt. Dieser hatte am Vorabend seine Quartalszahlen bekannt gegeben, ebenso wie Alphabet und AMD .

    Microsoft hat Analysten zufolge zwar ein "solides Quartal" hinter sich, doch hohe Belastungen durch die Integration des Spiele-Entwicklers Activision Blizzard und wachsende Investitionen in die Cloud- und KI-Infrastruktur kamen angesichts des hohen Bewertungsniveaus der Aktie nicht bei allen Investoren gut an. So konnte sich das Papier auf dem zum Handelsstart erreichten Rekordhoch nicht halten und verlor 1,8 Prozent.

    An der Nasdaq waren die A-Aktien und C-Aktien von Alphabet mit jeweils um die 6,5 Prozent Minus die größten Verlierer. Die Google -Mutter konnte im vergangenen Quartal trotz eines erneut starken Wachstums im Werbegeschäft mit den hohen Erwartungen nicht Schritt halten. Für die AMD-Papiere ging es um 2,2 Prozent bergab, denn der Chiphersteller enttäuschte mit seinem Ausblick.

    Unter den kleineren Werten sorgten vor allem die Aktien von New York Community Bancorp und Rockwell Automation für herbe Enttäuschungen. Beide verfehlten mit ihrem Quartalsergebnis die Erwartungen, wobei die Regionalbank sogar mit einem Verlust im Schlussviertel 2023 negativ überraschte und nun die Dividende kappen will. Für die Papiere des Automatisierungskonzerns ging es zuletzt um 16 Prozent abwärts. NY Community Bancorp, die zeitweise um 45 Prozent abgesackt waren, verloren zuletzt rund 37 Prozent.

    Dass Medienmogul und Großaktionär Byron Allen Kreisen zufolge Paramount Global komplett übernehmen will, bescherte den Aktien der Mediengruppe einen Gewinn von zuletzt 7,8 Prozent. Angeblich will er insgesamt 14,3 Milliarden US-Dollar auf den Tisch legen./ck/he





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