checkAd

    Ruhe vor dem Sturm  1189  0 Kommentare Jetzt beginnen die närrischen Zeiten! - Seite 2

    Kommt nun eine neue Bankenkrise in den USA?

    Die wirtschaftlichen Aussichten sind mit Ausnahme der KI-Aktien in den USA in diesem Jahr wenig rosig sind. Auch ist nach den guten US-Arbeitsmarktdaten nicht so schnell mit einer Zinssenkung der FED zu rechnen. Im Gegenteil: die US-Anleihenrenditen sind schon wieder leicht angestiegen und der US-Dollar auch. Daher stagnierten auch Rohstoffe wie Öl, Kupfer und Gold, während der Bitcoin nach der Korrektur schon wieder stark von 40.000 auf 46.000 USD/BTC anstieg. Die hohen Zinsen bereiten nun wieder einigen US-Regionalbanken Probleme, die bei Krediten für Gewerbe-Immobilien hohe Rückstellungen bilden müssen. Man kann nur hoffen, dass es im März nicht wieder eine US-Bankenkrise durch notleidende Regionalbanken gibt.

    Der Nahe Osten bleibt ein Pulverfass

    Auch kann man nur hoffen, dass der Israel-Krieg nicht in einen Nahost-Krieg mündet, falls sich der Iran noch mehr aktiv in den Krieg einschaltet. Israel greift jetzt auch die südliche Stadt Rafah an, wo Netanjahu nun eine Evakuierung angeordnet hat. Ob es zu einem baldigen Waffenstillstand gegen Austausch von Geiseln kommt, ist nun sehr fraglich.  Die USA griffen zuletzt Stellungen in Syrien und Irak an, sondern sie bekämpfen auch weiter die Huthi-Rebellen im Jemen, die wiederum Schiffe in Suez-Kanal beschießen, was schon zu Lieferengpässen bei Unternehmen geführt hat.  

    Lassen die USA die Ukraine in Zukunft im Stich?

    Auch könnte der Ukraine-Krieg schnell eskalieren, wenn sich dort Polen als Militärmacht aktiv einschaltet und eigene Soldaten in die Ukraine schickt, was in Form von Söldnern schon jetzt geschieht. Auch gibt es viele Söldner aus den USA und Georgien und es fragt sich, wie Putin darauf reagieren wird. Die NATO sieht Russland jetzt als Hauptfeind und bereite sich in einem großen Manöver auf einen Krieg gegen Russland vor. Polen macht dies auch.

    Die USA streiten im Senat und Kongress immer noch über die Ukraine-Hilfe im Volumen von 60 Mrd. USD, weil auf „Anordnung“ von Trump die Republikaner (noch) dagegen sind, während die EU nun die Hilfe im Volumen von 50 Mrd. Euro genehmigt hat, nachdem nun auch der ungarische Präsident Orban sein Veto zurückgenommen hat. Wenn aber die amerikanische Hilfe nicht gewährt werden sollte, steht die EU vor großen Herausforderungen. Es wäre aber ohnehin besser, dass sich die EU und hier vor allem auch Deutschland im einen Waffenstillstand bemühen als immer mehr Waffen in die Ukraine zu schicken.

    Seite 2 von 5



    Andreas Männicke
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Verfasst von Andreas Männicke
    Ruhe vor dem Sturm Jetzt beginnen die närrischen Zeiten! - Seite 2 +++Neue Allzeit-Hoch an der Wall-Street durch KI-Euphorie+++S&P erstmals über 5000 Indexpunkte+++große Probleme bei US-Gewerbeimmobilien und US-Regionalbanken+++USA streiten im Kongress um die Ukraine-Hilfe+++Der Nahr Osten als Pulverfass+++Geopolitische Spannungen und Risiken werden ignoriert+++Putin-Interview mit Tucker Carlson schlägt hohe Wellen bei westlichen Politikern und Medien+++Selenskyj entlässt den Oberbefehlshaber Saluschnyi +++Paprika ins Depot mit ungarischen Aktien+++10 Osteuropabörsen weiterhin Top+++Gas immer tiefer+++Gold/Silber nur seitwärts+++Kryptowährungen im Höhenflug+++ Aktien aus Kasachstan jetzt über Freedom Broker kaufen+++

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer