WTI
Rohöllagerdaten im Fokus
Seit einem Verlaufshoch um 95,00 US-Dollar je Fass Ende September 2023 ging der Rohölpreis wieder einmal in eine Konsolidierung über, diesmal reichten die Abschläge auf rund 68,00 US-Dollar bis Mitte Dezember talwärts. Erst dort konnte ein untergeordneter Aufwärtstrend etabliert werden, der zusammen mit der Kursentwicklung aus Anfang November zu einer inversen SKS-Formation herangewachsen ist. Die dazugehörige Nackenlinie verläuft zwischen 78,42 und 79,56 US-Dollar je Barrel. Eine Auflösung dieses Konstrukts hätte damit einen untergeordneten Trendwechsel zur Folge.
Ölnachfrage entscheidend
Sollten die zu Mittwoch erwarteten Daten den WTI-Preis entsprechend über die Nackenlinie und das Kursniveau von 79,56 US-Dollar antreiben, würde hieraus ein unmittelbares Kaufsignal mit Zielen bei 82,60 und 85,39 US-Dollar hervorgehen und sich entsprechend gut für ein Long-Investment anbieten. Eine vollständige Umsetzung der Formation könnte sogar Kurspotenzial an 89,83 US-Dollar freisetzen, ein Verbleib bis zur unteren Aufwärtstrendkanalbegrenzung um 75,15 US-Dollar wäre dagegen noch als neutral zu bewerten. Erst darunter würden sich die Anzeichen auf einen Test der rechten Schulter bei 71,43 US-Dollar sichtlich mehren.
WTI-Öl-Future (Tageschart in US-Dollar) |
Tendenz: |
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Fazit
Gelingt ein Tagesschlusskurs oberhalb von 79,56 US-Dollar, würde dies Anzeichen auf einen Ausbruchsversuch mit Zielen bei 82,60 und 85,39 US-Dollar liefern. Hierauf konnte ein entsprechendes Long-Investment beispielshalber über das Open End Turbo Long Zertifikat WKN VM923M abgeschlossen werden, welches am Ende eine Renditechance von 145 Prozent bereithält. Ziele im Schein wurden bei 7,35 und 9,92 Euro errechnet. Eine Verlustbegrenzung sollte vorläufig aber das Niveau von 77,50 US-Dollar nicht überschreiten, im Schein würde sich ein äquivalenter Stopp-Kurs von 2,64 Euro ergeben. Als Anlagehorizont sind jedoch gut einige Wochen zwingend einzuplanen.