Inflationsrate im Februar 2024 bei +2,5 % / Inflationsrate schwächt sich weiter ab, auch infolge des geringen Preisanstiegs bei Nahrungsmitteln - Seite 2
und lag im Februar 2024 erstmals seit November 2021 unter der Gesamtteuerung.
Von Februar 2023 bis Februar 2024 wurden vor allem frisches Gemüse (-10,6 %) und
Molkereiprodukte (-5,1 %) günstiger. Etwas günstiger als ein Jahr zuvor waren
Speisefette und Speiseöle (-0,9 %). Im Einzelnen stand jedoch hier dem
merklichen Preisrückgang bei Sonnenblumenöl, Rapsöl und Ähnlichem (-21,0 %) ein
enormer Preisanstieg bei Olivenöl (+50,8 %) gegenüber. Dagegen verteuerten sich
weiterhin Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren deutlich (+9,9 %). Auch
die Preiserhöhungen bei Obst (+5,7 %) sowie bei Brot und Getreideerzeugnissen
(+3,5 %) lagen im Februar 2024 über der Gesamtteuerung.
Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie bei +3,4 %
Im Februar 2024 lag die Inflationsrate ohne Energie bei +3,1 % und die
Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie bei +3,4 %.
Diese Kenngrößen verdeutlichen auch, dass die Teuerung in anderen Güterbereichen
insgesamt über der Gesamtteuerung lag. Die Veränderung des Verbraucherpreisindex
ohne Nahrungsmittel und Energie gegenüber dem Vorjahresmonat, häufig auch als
Kerninflation bezeichnet, hatte im Januar 2024 ebenfalls +3,4 % betragen.
Waren verteuerten sich gegenüber Februar 2023 unterdurchschnittlich um 1,8 %
Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich von Februar 2023 bis Februar 2024
um 1,8 % und lagen damit unterhalb der Gesamtteuerung. Darunter verteuerten sich
Verbrauchsgüter um 1,3 % und Gebrauchsgüter um 2,6 %. Einige Waren wurden
hierfür überdurchschnittlich teurer, unter anderem gebrauchte Autos (+8,7 %),
alkoholfreie Getränke (+7,2 %) sowie alkoholische Getränke und Tabakwaren (+6,1
%). Günstiger wurden dagegen zum Beispiel Mobiltelefone (-5,2 %) und
Informationsverarbeitungsgeräte (-4,1 %).
Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 3,4 %
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im Februar 2024 um 3,4 % über
dem Niveau des Vorjahresmonats. Das bereits seit Mai 2023 gültige
Deutschlandticket dämpfte auch im Februar 2024 den Preisanstieg bei
Dienstleistungen. Insbesondere verbilligten sich die kombinierten Tickets für
Bahn, Bus und Ähnliches (-23,3 % gegenüber Februar 2023). Weiterhin bedeutsam
für die Preisentwicklung bei Dienstleistungen waren die Nettokaltmieten mit
einem Preisanstieg von +2,0 %. Einige andere Preise für Dienstleistungen
erhöhten sich jedoch überdurchschnittlich, insbesondere die Preise für
Versicherungen (+9,8 %), für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+7,2 %)
sowie für die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+7,1 %).
Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie bei +3,4 %.
Diese Kenngrößen verdeutlichen auch, dass die Teuerung in anderen Güterbereichen
insgesamt über der Gesamtteuerung lag. Die Veränderung des Verbraucherpreisindex
ohne Nahrungsmittel und Energie gegenüber dem Vorjahresmonat, häufig auch als
Kerninflation bezeichnet, hatte im Januar 2024 ebenfalls +3,4 % betragen.
Waren verteuerten sich gegenüber Februar 2023 unterdurchschnittlich um 1,8 %
Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich von Februar 2023 bis Februar 2024
um 1,8 % und lagen damit unterhalb der Gesamtteuerung. Darunter verteuerten sich
Verbrauchsgüter um 1,3 % und Gebrauchsgüter um 2,6 %. Einige Waren wurden
hierfür überdurchschnittlich teurer, unter anderem gebrauchte Autos (+8,7 %),
alkoholfreie Getränke (+7,2 %) sowie alkoholische Getränke und Tabakwaren (+6,1
%). Günstiger wurden dagegen zum Beispiel Mobiltelefone (-5,2 %) und
Informationsverarbeitungsgeräte (-4,1 %).
Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 3,4 %
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im Februar 2024 um 3,4 % über
dem Niveau des Vorjahresmonats. Das bereits seit Mai 2023 gültige
Deutschlandticket dämpfte auch im Februar 2024 den Preisanstieg bei
Dienstleistungen. Insbesondere verbilligten sich die kombinierten Tickets für
Bahn, Bus und Ähnliches (-23,3 % gegenüber Februar 2023). Weiterhin bedeutsam
für die Preisentwicklung bei Dienstleistungen waren die Nettokaltmieten mit
einem Preisanstieg von +2,0 %. Einige andere Preise für Dienstleistungen
erhöhten sich jedoch überdurchschnittlich, insbesondere die Preise für
Versicherungen (+9,8 %), für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+7,2 %)
sowie für die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+7,1 %).
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