Inflationsrate im Februar 2024 bei +2,5 % / Inflationsrate schwächt sich weiter ab, auch infolge des geringen Preisanstiegs bei Nahrungsmitteln - Seite 3
Preise für Pauschalreisen und Bekleidung stiegen binnen Monatsfrist
Im Vergleich zum Januar 2024 stieg der Verbraucherpreisindex im Februar 2024 um
0,4 %. Teurer binnen Monatsfrist wurden unter anderem Pauschalreisen (+9,0 %)
und Bekleidungsartikel (+3,2 %). Die Preise für Energie insgesamt stiegen im
Februar 2024 gegenüber dem Vormonat um 0,5 %, vor allem zogen die Preise für
Mineralölprodukte an (+1,9 %, davon leichtes Heizöl: +3,2 %; Kraftstoffe: +1,8
%). Dagegen gingen die Preise unter anderem für Erdgas (-0,8 %) und Strom (-0,6
%) etwas zurück. Auch die Preise für Nahrungsmittel insgesamt gingen zurück
(-0,5 %). Günstiger wurde hier vor allem frisches Gemüse (-4,0 %).
Methodische Hinweise:
Eine Übersicht mit Erläuterungen zu den unterschiedlichen Maßnahmen der
Bundesregierung und der Wirksamkeit auf den Verbraucherpreisindex ist im
Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar.
Der Verbraucherpreisindex (VPI) und der Harmonisierte Verbraucherpreisindex
(HVPI) unterscheiden sich hinsichtlich Erfassungsbereich und Methodik. Bei der
Berechnung des VPI werden anders als beim HVPI zusätzlich die Ausgaben der
privaten Haushalte für selbstgenutztes Wohneigentum, für Glücksspiel und für den
Rundfunkbeitrag berücksichtigt. Zudem werden die Gütergewichte des HVPI jährlich
aktualisiert. Aufgrund des deutlich geringeren Gewichts für den Bereich Wohnen
im HVPI haben die Preissteigerungen anderer Güterbereiche einen größeren
Einfluss auf die Entwicklung des HVPI im Vergleich zum VPI. Diese Unterschiede
(Erfassungsbereich, Methodik und Gewichtung) erklären die Abweichungen zwischen
VPI und HVPI für Deutschland. Hierzu sind Erläuterungen im Internetangebot des
Statistischen Bundesamtes und ein Methodenpapier verfügbar.
Inflationsrechner gibt Auskunft über persönliche Inflationsrate:
Mit dem persönlichen Inflationsrechner des Statistischen Bundesamtes können
Verbraucherinnen und Verbraucher ihre monatlichen Konsumausgaben für einzelne
Güterbereiche entsprechend des eigenen Verbrauchsverhaltens anpassen und eine
persönliche Inflationsrate berechnen. Darüber hinaus bietet das
Preis-Kaleidoskop einen Überblick über die Preisentwicklung und die Gewichte
verschiedener Güter.
Weitere Informationen:
Detaillierte Ergebnisse sind über die Tabellen Verbraucherpreisindex
(61111-0004) und (61111-0006) sowie Harmonisierter Verbraucherpreisindex
(61121-0002) und (61121-0006) in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar.
(61111-0006) und (61121-0006) enthalten unter den Sonderpositionen VPI- und
HVPI-Ergebnisse, die zur Messung der sogenannten "Kerninflation" verwendet
werden. Über Preisveränderungen für einzelne Nahrungsmittel informiert die
Tabelle "Verbraucherpreisindex - Preisentwicklung für Nahrungsmittel".
Für die Inflation in der Eurozone wurden von der europäischen Statistikbehörde
Eurostat vorläufige Ergebnisse für Februar 2024 veröffentlicht (verfügbar im
Eurostat-Internetangebot unter News > Euro indicators).
Die Ergebnisse zum Verbraucherpreisindex sind auch im Dashboard Deutschland
(www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. In diesem Datenportal bündelt das
Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und
weiterer Datenanbieter zu den Themen Wirtschaft und Finanzen sowie Gesundheit
und Mobilität. Mit dem "Pulsmesser Wirtschaft" steht dort auch ein Tool zur
Konjunkturbeobachtung in Echtzeit bereit.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
www.destatis.de/pressemitteilungen.
Weitere Auskünfte:
Verbraucherpreise,
Telefon: +49 611 75 4777
www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5733011
OTS: Statistisches Bundesamt
Bundesregierung und der Wirksamkeit auf den Verbraucherpreisindex ist im
Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar.
Der Verbraucherpreisindex (VPI) und der Harmonisierte Verbraucherpreisindex
(HVPI) unterscheiden sich hinsichtlich Erfassungsbereich und Methodik. Bei der
Berechnung des VPI werden anders als beim HVPI zusätzlich die Ausgaben der
privaten Haushalte für selbstgenutztes Wohneigentum, für Glücksspiel und für den
Rundfunkbeitrag berücksichtigt. Zudem werden die Gütergewichte des HVPI jährlich
aktualisiert. Aufgrund des deutlich geringeren Gewichts für den Bereich Wohnen
im HVPI haben die Preissteigerungen anderer Güterbereiche einen größeren
Einfluss auf die Entwicklung des HVPI im Vergleich zum VPI. Diese Unterschiede
(Erfassungsbereich, Methodik und Gewichtung) erklären die Abweichungen zwischen
VPI und HVPI für Deutschland. Hierzu sind Erläuterungen im Internetangebot des
Statistischen Bundesamtes und ein Methodenpapier verfügbar.
Inflationsrechner gibt Auskunft über persönliche Inflationsrate:
Mit dem persönlichen Inflationsrechner des Statistischen Bundesamtes können
Verbraucherinnen und Verbraucher ihre monatlichen Konsumausgaben für einzelne
Güterbereiche entsprechend des eigenen Verbrauchsverhaltens anpassen und eine
persönliche Inflationsrate berechnen. Darüber hinaus bietet das
Preis-Kaleidoskop einen Überblick über die Preisentwicklung und die Gewichte
verschiedener Güter.
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(61111-0004) und (61111-0006) sowie Harmonisierter Verbraucherpreisindex
(61121-0002) und (61121-0006) in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar.
(61111-0006) und (61121-0006) enthalten unter den Sonderpositionen VPI- und
HVPI-Ergebnisse, die zur Messung der sogenannten "Kerninflation" verwendet
werden. Über Preisveränderungen für einzelne Nahrungsmittel informiert die
Tabelle "Verbraucherpreisindex - Preisentwicklung für Nahrungsmittel".
Für die Inflation in der Eurozone wurden von der europäischen Statistikbehörde
Eurostat vorläufige Ergebnisse für Februar 2024 veröffentlicht (verfügbar im
Eurostat-Internetangebot unter News > Euro indicators).
Die Ergebnisse zum Verbraucherpreisindex sind auch im Dashboard Deutschland
(www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. In diesem Datenportal bündelt das
Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und
weiterer Datenanbieter zu den Themen Wirtschaft und Finanzen sowie Gesundheit
und Mobilität. Mit dem "Pulsmesser Wirtschaft" steht dort auch ein Tool zur
Konjunkturbeobachtung in Echtzeit bereit.
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