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    Nvidia testet Speicherprodukte  53605  0 Kommentare Aktie springt an: Ist das der nächste Nvidia-Profiteur?

    Am Mittwochmorgen wird eine weitere Aktie als möglicher Profiteur des Nvidia-Booms gehandelt. Es ist niemand geringeres als der südkoreanische Elektronikriese Samsung.

    Für Sie zusammengefasst
    • Samsung profitiert vom Nvidia-Boom
    • Nvidia erprobt Samsung-Speicher
    • SK Hynix könnte Verlierer sein

    Mit einem Plus von 5,6 Prozent an der Heimatbörse in Seoul markierte Samsung am Mittwoch den besten Handelstag seit über einem halben Jahr. Ursache für den kräftigen Kursanstieg sind Berichte darüber, dass KI-Überflieger Nvidia für seine Produkte schon bald auf die Speicherchips der Südkoreaner setzen könnte.

    Nvidia erprobt Samsung-Speicher

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    Berichten zufolge erprobt Nvidia derzeit sogenannte High-Bandwidth-Memory-Chips, also Speicher mit hoher Bandbreite, der neuesten Generation HBM3E. Die Erprobung wurde von Jensen Huang, dem Gründer von Nvidia, bestätigt. Man prüfe, ob die Speichereinheiten von Samsung geeignet für den Einsatz in Nvidia-Produkten sind.

    HBM-Speicher gelten für den Einsatz in KI-Chips inzwischen als unerlässlich. Die hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit und Datenrate erfordern nicht nur große, sondern auch besonders schnelle Speicher, die zugleich möglichst effizient arbeiten müssen, um die Betriebskosten nicht explodieren zu lassen.

    Verlierer der Kooperation könnte SK Hynix sein

    Derzeit ist der Speicherchiphersteller SK Hynix der einzige Volumenhersteller von HBM3E-Speicher. Die Konkurrenten Samsung und Micron, das heute Abend seinen Quartalsbericht vorstellen wird, befinden sich mit ihren Produkten noch in der Entwicklung, wollen aber noch in diesem Jahr in Serie fertigen.

    Die Ankündigung über Gespräche zwischen Samsung und Nvidia führte in der Aktie von SK Hynix, das seine Stellung als bislang einziger Zulieferer für HBM-Speicher der neuesten Generation verlieren könnte, zu Verlusten von 2,3 Prozent.

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    Ausbruch und Anschlussrallye in Vorbereitung?

    Nach den starken Kursgewinnen in Seoul nähert sich das Papier von Samsung am deutschen Handelsplatz Tradegate der Marke von 1.100 Euro. Hier liegt ein wichtiger Widerstand, der durch die bisherigen 52-Wochen-Hochs aus den vergangenen Wochen sowie dem letzten Sommer markiert wird. Ganz ähnlich ist die Situation an der Heimatbörse.

    Gelingen den Käufern in den kommenden Tagen weitere Kursgewinne, etwa für den Fall, dass Nvidia bekannt gibt, künftig tatsächlich auch auf die Speicherchips von Samsung zu setzen, dürfte dem Ausbruch eine Anschlussrallye folgen.

    Eine Zusammenarbeit mit Nvidia auch in diesem Bereich (Samsung ist bereits Fertigungspartner das Unternehmens) würde dem Unternehmen außerdem helfen, sein Speichergeschäft zu diversifizieren. Aktuell ist man stark von herkömmlichen Speichern wie Massen- und Arbeitsspeicher abhängig, das Geschäft ist aber enorm zyklisch, außerdem tummeln sich hier massenhaft technologisch ebenbürtige Konkurrenten.

    Fazit: Samsung ist einen Blick wert!

    Nvidia hat die Erprobung von Speichern mit hohen Bandbreiten (HBM3E) von Samsung bestätigt. Das könnte den Südkoreanern einen kräftigen Umsatzschub im Speichergeschäft verleihen – und für die nötige Diversifizierung im stark zyklischen Geschäftsbereich sorgen.

    Über die Meldung vom Mittwoch hinaus ist Samsung ein attraktives Investment, der Elektronikriese ist in vielen aussichtsreichen Branchen engagiert. Vor allem das Geschäft als Auftragsfertiger verdient Beachtung, hier ist man hinter Markt- und Technologieführer Taiwan Semiconductor die Nummer 2.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

    Nvidia testet Speicherprodukte Aktie springt an: Ist das der nächste Nvidia-Profiteur? Am Mittwochmorgen wird eine weitere Aktie als möglicher Profiteur des Nvidia-Booms gehandelt. Es ist niemand geringeres als der südkoreanische Elektronikriese Samsung.

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