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    Aktien Frankfurt  197  0 Kommentare Dax kaum verändert - 'Stabilisierung ja, Erholung nein'

    Für Sie zusammengefasst
    • Dax stabilisiert sich auf Vortagesniveau
    • Anleger widerstehen Verkaufsdruck bei Technologieaktien
    • Aktienmarkt in Abwärtsphase, Korrektur noch nicht vorbei

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Donnerstag in etwa auf dem Vortagesniveau gehalten und damit weiter stabilisiert. Wie in Asien, so widerstanden auch in Europa die Anleger dem Impuls aus den USA, Technologieaktien in größerem Ausmaß abzustoßen. Größere Verluste blieben deshalb aus. Am Nachmittag gab der deutsche Leitindex um 0,09 Prozent auf 17 754,25 Punkte leicht nach. "Stabilisierung ja, Erholung nein" lautet aktuell das Fazit von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets.

    Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte stieg um 0,38 Prozent auf 26 025,24 Zähler. Europaweit hielten sich die wichtigsten Indizes ebenfalls dicht an ihren Schlussständen vom Vortag.

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    Seit Ostern befindet sich der Aktienmarkt in einer Abwärtsphase, in der es für den Dax bis auf rund 17 700 Zähler nach unten ging. Und laut Molnar ist diese Korrektur noch lange nicht zu Ende. "Im besten Fall sind wir mittendrin", resümiert er.

    Unter den Einzelwerten schockte der Pharma- und Laborzulieferer Sartorius mit schwachen Zahlen für das erste Quartal die Anleger. Auch wenn die Erwartungen an das laufende Jahr bestätigt wurden, sackten die Aktien am Dax-Ende um 16,5 Prozent ab.

    Die Henkel-Papiere gewannen unterdessen als Favorit im Leitindex 1,7 Prozent. Sie profitierten davon, dass die Deutsche Bank ihre Verkaufsempfehlung aufgab. Die Bewertung der Henkel-Aktien sei so gering, wie sie in der Vergangenheit nur bei erwarteten Gewinnrückgängen gewesen sei, schrieb Analyst Tom Sykes zu dem Konsumgüter- und Klebstoffhersteller. Dies ist ihm zufolge mit Blick auf die anstehenden Zahlen zum ersten Quartal aber nicht zu erwarten.

    Im MDax machten die seit Jahresbeginn sehr schwachen Papiere von Aixtron mit plus 5,2 Prozent etwas Boden gut. Der auf die Chipindustrie ausgerichtete Anlagenbauer trat Spekulationen über schwächere Geschäfte mit Siliziumkarbid (SiC)-Fertigungsanlagen entgegen.

    Favorit waren die Sixt-Aktien mit plus 8,7 Prozent. Sie profitierten von einer Studie der Deutschen Bank. Analyst Michael Kuhn hatte die Titel auf "Buy" hochgestuft und begründete dies mit einer wieder anziehenden Gewinndynamik im späteren Jahresverlauf.

    Nach Quartalszahlen und bestätigten Jahreszielen stiegen im SDax die Papiere des Halbleiterindustrie-Ausrüsters Süss Microtec zeitweise auf den höchsten Stand seit 24 Jahren. Zuletzt ging es um 1,6 Prozent nach oben.

    Der Euro wurde am Nachmittag mit 1,0661 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwoch auf 1,0638 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,52 Prozent am Vortag auf 2,49 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,14 Prozent auf 124,68 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,04 Prozent auf 131,45 Punkte./ck/jha/

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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