Dax - Konsolidierungsformation bildet sich weiter aus - 14.08.06 - Seite 2

Tageschart candles Indikatoren


Die Indikatoren sind je nach Gemütslage des Betrachters interpretierbar. Bullen als auch Bären finden sich bestätigt. Die Indikatoren wenig hilfreich. Eine leichte Schwäche zeigt sich jedoch im DAX dadurch, dass das obere Bollinger-Band nicht mehr erreicht wurde. Ein Rückfall unter die Mitte des BB bzw. unter den 20-Tage gleitenden Durchschnitt (bei 5.612 Punkten) dürfte den DAX dann allerdings wieder nach unten laufen lassen.

Fazit:
Unter mittel- bis kurzfristigen Aspekten hat der DAX weiterhin die Chance auf einen Ausbruchsversuch nach oben. Trotzdem bleibt auch fraglich, ob ein solcher Ausbruch dann entscheidende Auswirkungen auf die langfristige Sicht mit sich bringt, denn hier zeigen sich entscheidende Risiken. Die Anleger warten derzeit zudem ab, eine erste Entscheidung bietet der Markt bei Break der 5.582 oder bei Ausbruch über die letzten zwei Hochs bei 5.729 /41.


Ihr Stefan Salomon

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Die übergeordnete Zeitebene per 31.07.06 als Anhang mit aktualisiertem Chart:


Monatschart :


Monatsanalyse vom 31.07.06, die aktuelle Augustkerze wird nicht berücksichtigt:
Im Juli bildete sich ein weiterer doji. Nach den vorherigen Verlusten und einer schwarzen Kerze im Mai und einem doji im Juni hat sich das Chartbild damit leicht verbessert. Denn oftmals fallen die Kurse nach einem ausgedehnten Aufwärtstrend und einer den Endpunkt setzenden schwarzen Kerze mit folgendem doji (hier im Juni) dynamisch weiter ab (der doji ist dann in der Regel nur eine kurze Pause vor dem eigentlichen Abmarsch nach unten). Im DAX dagegen konnte ein solcher Abfall und auch Break des vorherigen Juni-Tiefs vermieden werden - das negative Szenario ist damit natürlich noch nicht vom Tisch, es steigt aber die Chance, dass die Rückgänge auch einen Abbau einer überkauften Situation im Markt darstellen könnten. Eine erste klare Verbesserung des Chartbildes ergibt sich aber erst bei Monthly-Close oberhalb des Juni-Tops bei 5.778 Punkten.

Folgende negative Parameter bleiben bestehen:
1. Break des langfristigen Aufwärtstrends.
2. Fehlausbruch aus dem seit Oktober 2003 bestehenden Aufwärtstrendkanal
3. Die Mai-Kerze mit Monthly-Close deutlich unterhalb des April-Tiefs kann als potentielles Trendwendesignal gewertet werden.
4. Konsolidierungsbedarf nach 13 Monatshöchstkurse in Folge bis zum Mai 2006


Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.