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     1310  0 Kommentare Dax am historischen Widerstandsniveau - Wochenausblick - 22.10.06 - Seite 2




    Tageschart - Indikatoren:


    Unter diskretionären Aspekten ist die Trend- und Formationsanalyse mit Unterstützung der Candles das Fundament jeder Analyse. Eine Unterstützung in der Einschätzung, ob sich der Markt in einer Über- oder Untertreibungsphase befindet, kann allerdings der Abstand eines gleitenden Durchschnittes zum untersuchten Wert darstellen. Im DAX kann der "Disparitätsindex", welcher den prozentualen Abstand der 200-Tagelinie (grün) zum DAX-Close darstellt, herangezogen werden. Der aktuelle Wert im Tageschart notiert bei 7,36% - eine deutliche Übertreibung ist somit noch nicht festzustellen. MACD, STOC zeigen zwar erste Überhitzungsanzeichen, aber noch kein ausgeprägtes Verkaufssignal. Auch der "Trend" im RSI ist intakt. Ein Bruch der Aufwärtslinie im RSI würde ein erstes Warnsignal darstellen und einen Trendbruch im Kursverlauf als Verkaufssignal bestätigen. Zudem kann die Mitte des Bollinger Bands als Stoplinie genutzt werden - dementsprechend sind Longpositionen weiterhin zu halten.

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    Log. Tageschart DAX :


    Anfang der Woche bildete sich eine potentielle Trendwendeformation, ein tower top. Dieses Muster wurde nachfolgend nicht bestätigt, vielmehr konnte sich der DAX unbeeindruckt von den Gewinnmitnahmen am Dienstag wieder erholen und auch ein neues Jahreshoch per Daily-Close am Freitag erreichen. Die kleinen Kerzen zeigen allerdings an, dass hier keine Euphorie im Markt vorhanden ist und eher eine Pattsituation zwischen Bullen und Bären vorliegt, wenn auch mit positivem Unterton. Ein Verkaufssignal ergibt sich erst bei einem Daily-Close unterhalb des Tiefs des tower top bei 6.106 Punkten.


    Fazit:
    Ein Crash soll ja bekanntlich dann eintreten, wenn niemand damit rechnet. Derzeit rechnet wohl kaum jemand damit - die gesamte Börsenwelt erwartet weiterhin steigende Kurse. Allenfalls dieser Umstand darf als Warnsignal betrachtet werden - doch Warnsignale hat dieser Markt in den vergangenen Wochen zuhauf geliefert, ohne eine Trendwende zu starten. Die Chancen nach oben sind weiterhin vorhanden und überwiegen - solange daher keine wesentlichen Stopmarken oder Verkaufssignale entstehen, sind Longpositionen zu halten und prozyklisch aufzustocken. Gegen den derzeit vorherrschenden ausgeprägten Trend zu handeln sollte nur der agressive, sehr kurzfristig orientierte Trader, der auch die kurzfristigen Abwärtsbewegungen innerhalb eines oder mehrerer Tage mitnehmen möchte. Doch selbst hier ist es i.d.R. sinnvoller, kurzfristige Longpositionen zu bevorzugen, um auch die Chance nutzen zu können, bei entsprechend erfolgreich umgesetzten aussagekräftigen Aufwärtsbewegungen aus kurzfristigen Trades längerbestehende Longpositionen aufzubauen - dieses gilt, solange auch die Aufwärtstrends intakt sind. Für die nächste Woche ist ein stabiler DAX oberhalb der 6.106 mit der Chance auf weitere Zugewinne am wahrscheinlichsten.
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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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