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     345  0 Kommentare Chips im Juli um 37 Prozent eingebrochen

    Im Juli sind die weltweiten Halbleiterumsätze um mehr als 37 Prozent eingebrochen und zollen damit den Übertreibungen des vergangenen Jahres, dem Abbau der Überstände in den Lagern, sowie der lahmenden Konjunktur einen weiteren Monat Tribut. Nach Erhebungen der amerikanischen Semiconductor Industry Association (SIA) wurden 10,86 Mrd. Dollar umgesetzt. Vor einem Jahr waren es noch 17,29 Mrd. Dollar. Gegenüber dem Vormonat betrug der Rückgang „nur“ 6,1 Prozent.

    Die SIA kommt zu dem Schluss, dass sich der Lagerabbau im zweiten Quartal beschleunigt hat. Daher erwartet man eine nahezu vollständige Eliminierung dieses schwer auf der Chip-Industrie lastenden Problems im laufenden dritten Quartal. Präsident George Scalise sieht bereits ansteigende Bestelltätigkeit der Chip-Verbraucher. Für das letzte Quartal rechnet die Organisation schon wieder mit sequenziell ansteigenden Umsätzen.

    Dabei sollen vor allem PCs, Kommunikationsprodukte und eine Vielzahl neuer mobiler Geräte, so auch neue digitale Audio-Produkte, die Nachfrage nach Chips wieder steigen lassen.

    In den beiden Amerikas war der Umsatzeinbruch mit 51,2 Prozent im Juli am stärksten. In Europa betrug der Rückgang im Jahresvergleich 34 Prozent, im asiatisch-pazifischen Raum gingen die Erlöse um 29,7 Prozent zurück. Ungeachtet der extremen Zyklizität und sonstiger Störfaktoren ist der Chip-Sektor in den letzten 40 Jahren jahresdurchschnittlich um 17 Prozent gewachsen.




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    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    Chips im Juli um 37 Prozent eingebrochen Im Juli sind die weltweiten Halbleiterumsätze um mehr als 37 Prozent eingebrochen und zollen damit den Übertreibungen des vergangenen Jahres, dem Abbau der Überstände in den Lagern, sowie der lahmenden Konjunktur einen weiteren Monat Tribut. …

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