Candlesticks
DAX – die langfristigen Perspektiven
Diese Nachricht bezieht sich auf die Meldung 2288390;Candlesticks: DAX, DOW und NASDAQ 100 – negative langfristige Perspektiven weiterhin gültig vom 02.03.2008 / 10:25Uhr. (2288390;hier
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Der DAX hat im ersten Quartal 2008 bei 8.045,97 Punkten eröffnet und bei 6.534,97 Punkten geschlossen. Ein Verlust von 1.511 Punkten. Seit Mitte März und einem bisherigen Jahrestief bei 6.167,82 Punkten am 17.03. kann sich der DAX dagegen erholen und notiert aktuell bei 6.740 Punkten. Aus langfristiger Sicht kann die gegenwärtige Erholungsbewegung bis ca. 7.300 Punkte laufen. Hier sollte allerdings aus gegenwärtiger Sicht der Anleger seine kurzfristigen Gewinne mitnehmen und/oder Longpositionen abbauen.
Der DAX hat im ersten Quartal 2008 bei 8.045,97 Punkten eröffnet und bei 6.534,97 Punkten geschlossen. Ein Verlust von 1.511 Punkten. Seit Mitte März und einem bisherigen Jahrestief bei 6.167,82 Punkten am 17.03. kann sich der DAX dagegen erholen und notiert aktuell bei 6.740 Punkten. Aus langfristiger Sicht kann die gegenwärtige Erholungsbewegung bis ca. 7.300 Punkte laufen. Hier sollte allerdings aus gegenwärtiger Sicht der Anleger seine kurzfristigen Gewinne mitnehmen und/oder Longpositionen abbauen.
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Log. Candlestickchart auf Quartalsbasis :
Zum Jahresanfang erhielten kurzfristige Verkaufssignale eine erhöhte Aussagekraft, denn die zwei kleinen Quartalskerzen in 2007 beinhalteten die Möglichkeit einer Trendwende. Aktuell muss festgestellt werden, dass sich mit der letzten langen schwarzen Kerze ein tower top – eine Trendwendeformation gebildet hat. Das tower top stellt nun ein wesentliches Widerstandsniveau dar – eine Erholungsbewegung sollte in etwa in der Mitte der langen schwarzen Kerze gestopt werden (7.290,47 Punkten). Hier sind neue Verkäufe zu planen. Kritisch wäre vor allem ein Fall unter das bisherige Jahrestief mit Ziel 5.200 Punkten.
Eher unwahrscheinlich wäre die Annahme, dass das letzte Quartal eine Bereinigung des Marktes darstellt. Ein deutlicher Anstieg über das bisherige Allzeithoch bei 8.151,57 Punkten gäbe trendanalytisch den Weg frei an die Rückkehrlinie eines langfristigen Aufwärtstrendkanals – mit Ziel 18.000 bis 20.000 Punkten.
Ich favorisiere jedoch aus Sicht der Quartalskerzen im zweiten Quartal 08 eine Seitwärtsbewegung zwischen dem letzten Tief und maximal 7.300 Punkten – mit dem Risiko im zweiten Halbjahr 2008 auch neue Tiefs zu sehen.
Log. Monatschart DAX :
Rückblick:
Nach Vollendung einer M-Formation wurden weiterhin fallende Kurse bis ca. 6.000 Punkte angenommen – in Form eines überschießens auch unter die Kursziellinie, die sich aus der nach unten abgetragenen Schwankungsbreite des gebrochenen Aufwärtstrendkanals ergab. Diese Kursziellinie wurde im März erreicht – hier konnte sich der DAX jedoch fangen und die runde 6.000er Marke wurde nicht mehr getestet.
Ausblick:
Mit der letzten Monatskerze in Verbindung mit der Lunte der Januar-Kerze besteht die Aussicht auf eine kurzfristige Erholungsbewegung. Kräftiger Widerstand ist allerdings zwischen ca. 7.500 bis 7.000 Punkten anzunehmen. Eine Erholungsbewegung an dieses Niveau darf auch aus langfristiger Sicht als Pullback an die M-Formation betrachtet werden.
Log. Wochenchart DAX :
Die letzten drei Wochen zeigt der Wochenchart eine Verunsicherung der Marktteilnehmer und potentielle Trendwendeformation. Mit der aktuellen Erholungsbewegung und einem DAX-Stand am Mittwoch bei 6.740 Punkten besteht auch die Chance, in den 7.000er Bereich zu gelangen. Die Dochte der dortigen Februarkerzen zeigen allerdings deutlichen Widerstand oberhalb der 6.900er Marke an. Ein dynamischer Anstieg ist daher ab ca. 6.900 Punkten nicht zu erwarten. Klar kritisch dagegen wäre ein Fall unter 6.384 Punkten.
Fazit:
Die übergeordneten Zeitebenen (Charts aus methodischen Gründen mit Close vom 31.03.08) zeigen die Chance auf eine fortgesetzte Erholungsbewegung – bis maximal in den Bereich 7.300 Punkten im zweiten Halbjahr. Auf Grund der M-Formation im Monatschart, der langen schwarzen Kerze und einem tower top der Quartalsbasis sowie langen Dochten der Februarwochenkerzen sollten die Erwartungen an eine Gegenbewegung jedoch nicht allzu hoch ausfallen. Der Anleger sollte bestehende Longpositionen daher in eine Erholungsbewegung verkaufen – insbesondere bei einem Niveau um die 7.300 Punkte ist mit neuerlichen Abgaben zu rechnen. Klar kritisch wäre dagegen ein „verhungern“ der aktuellen Erholungsbewegung UND ein wiederholter Fall unter die 6.400er Marke. In diesem Fall wird das Jahrestief getestet werden mit dem Risiko, dieses zu knacken.
Ihr Stefan Salomon
Zum Überblick die letzte Analyse auf Jahresbasis vom 06.01.08 nebst aktuellem Chart:
Log. Candlestickchart auf Jahresbasis :
Nach fünf weißen Kerzen besteht die Möglichkeit einer Verschnaufpause am erreichten Niveau. Zudem erreichte der DAX eine Widerstandszone. Diese kann aus der Rückkehrlinie des seit 1982 laufenden Aufwärtstrendkanals in Verbindung mit dem Top aus dem Jahre 2000 bei 8.065 Punkten angenommen werden. Aus der Sicht der Jahrekerzen spricht also einiges für ein durchwachsenes, volatiles Börsenjahr 2008.
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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