Insidergeschäfte im US-Chip-Segment
Bei der Frage, ob der Halbleiter-Markt in den USA das Schlimmste hinter sich hat, ist auch ein Blick auf das Verhalten der Insider hilfreich. Während April und Mai klare Verkäufermonate waren, hätte
der Juni durchaus eine Wende signalisieren können. Damals machten auch die ersten vorsichtig optimistischen Marktprognosen die Runde. Aber es kam anders.
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Die ersten beiden Monate des zweiten Quartals sahen im Vergleich zur Käuferseite jeweils mehr als 400 mal größere Verkaufstransaktionen. Im Juni ging das Verhältnis auf verheißungsvolle 44 zurück,
schoss allerdings im Juli schon wieder auf 7230 hoch. Auch der August war mit 284 ein starker Verkaufsmonat. Der September präsentierte sich auf niedrigem Niveau von rund 7 zu 7,6 Mio. Dollar ganz
leicht käuferlastig.
Das durchschnittliche monatliche Insider-Verkaufsvolumen des dritten Quartals fiel auf knapp 128 Mio. Dollar. Im zweiten Quartal hat es noch bei 206 Mio. Dollar gelegen. Das ist sicher zunächst eine positive Trendaussage. Ob sie Bestand hat, bleibt abzuwarten. Im Oktober gab es keine Insiderverkäufe und auch die Kauftransaktionen waren mit einem Volumen von nicht einmal 150.000 Dollar vernachlässigbar. Der Gesamteindruck lässt sich daher wohl am ehesten mit „gespanntem Abwarten“ umschreiben. Wirklicher Optimismus der „Eingeweihten“ müsste sich in steigenden Volumina und einem niedrigen Kauf-/Verkaufsverhältnis ausdrücken.
Diese Haltung würde sich auch mit der Einschätzung von Marktbeobachtern decken, die zwar glauben, dass die Tiefpunkte der Kurse im laufenden Halbleiterzyklus hinter uns liegen. Noch sei es aber zu früh, von einer Erholung zu sprechen. Einige warnen sogar, die Wende könnte weiter weg liegen, als viele Anleger glauben. In der jüngeren Vergangenheit hatten Marktforscher einen düsteren Ausblick auf 2002 gegeben 234265.
Der Philadelphia-Semiconductor-Index lässt derweil die Feier anlässlich der gestrigen Zinssenkung ausklingen und behauptet sich bei 521 Punkten. Er hat sich damit gegenüber den jüngsten Tiefpunkten um fast 47 Prozent verbessert. Heute Abend gibt die amerikanische Branchenorganisation SIA einen Ausblick auf die Entwicklung des Chip-Marktes bis 2004.
Das durchschnittliche monatliche Insider-Verkaufsvolumen des dritten Quartals fiel auf knapp 128 Mio. Dollar. Im zweiten Quartal hat es noch bei 206 Mio. Dollar gelegen. Das ist sicher zunächst eine positive Trendaussage. Ob sie Bestand hat, bleibt abzuwarten. Im Oktober gab es keine Insiderverkäufe und auch die Kauftransaktionen waren mit einem Volumen von nicht einmal 150.000 Dollar vernachlässigbar. Der Gesamteindruck lässt sich daher wohl am ehesten mit „gespanntem Abwarten“ umschreiben. Wirklicher Optimismus der „Eingeweihten“ müsste sich in steigenden Volumina und einem niedrigen Kauf-/Verkaufsverhältnis ausdrücken.
Diese Haltung würde sich auch mit der Einschätzung von Marktbeobachtern decken, die zwar glauben, dass die Tiefpunkte der Kurse im laufenden Halbleiterzyklus hinter uns liegen. Noch sei es aber zu früh, von einer Erholung zu sprechen. Einige warnen sogar, die Wende könnte weiter weg liegen, als viele Anleger glauben. In der jüngeren Vergangenheit hatten Marktforscher einen düsteren Ausblick auf 2002 gegeben 234265.
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