DAX-Bilanz
21 zu 9 für die Wochenverlierer
Angesichts des Wochenminus beim DAX in Höhe von 1,5 Prozent verwundert es nicht, dass die Zahl der Wochenverlierer deutlich größer war als die der –gewinner. So wurden in der abgelaufenen Börsenwoche
21 DAX-Aktien billiger und lediglich 9 Titel teurer. Das prozentuale Ausmaß der Wertveränderungen fiel in beide Richtungen mit fast sechs Prozent ungefähr identisch aus. Während die größten Loser der
Woche mit Commerzbank (-5,08 %), Hypo Real Estate (-5,09 %) und Deutsche Börse (-5,94 %) allesamt aus dem Finanzsektor stammten, fanden sich unter den Top 3 mit BMW (+4,54 %) und
Volkswagen (+5,24 %) zwei Autowerte sowie der Technologiewert Infineon (+5,95 %). Dieser profitierte von der Meldung über einen Großauftrag aus China. Obwohl keine finanziellen Details
zu dem Auftrag bekannt wurden, waren die Börsianer begeistert. So sollen in der Stadt Shenzhen bis Ende 2008 mehr als drei Millionen "Shenzhen Tong"-Mikrocontroller-Karten mit Infineon-Chip
ausgegeben werden. Dabei handelt es sich um Multi-Applikationskarten, die sich als Fahrkarten im öffentlichen Nahverkehr und zum Bezahlen in Geschäften nutzen lassen.
Finanzwerte bleiben anfällig
Finanzwerte bleiben anfällig
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Ein hohes Maß an Unsicherheit war in der abgelaufenen Börsenwoche mit Investments in Unternehmen aus der Finanzbranche verbunden. So deuten die von der Hypo Real Estate vorgelegten
Qurtalszahlen darauf hin, dass die internationale Finanzkrise noch keineswegs ad acta gelegt werden könne. So nahm HRE erneut hohe Wertberichtigungen vor. Mit 145 Mio. Euro lagen sie zwar unter dem
Niveau des Vorquartals (175 Mio. Euro) übertrafen aber die Befürchtungen der meisten Analysten.
Der Kurs der Deutschen Börse litt unter den rückläufigen Umsätzen der Tochter Clearstream und der sich abzeichnenden Flaute im Xetra-Handel. So fiel zum Beispiel der Orderbuchumsatz auf Xetra gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 13 Prozent auf 193,2 Mrd. Euro zurück. Die Analysten von Lehman Brothers bezeichneten am 13. August den aktuellen Kursrückgang als übertrieben und bekräftigten ihr Rating (overweight). Das Kursziel reduzierten Sie allerdings um zwei auf 104 Euro. Am Freitag schloss die Aktie an der Frankfurter Börse bei lediglich 63,98 Euro.
Die Aktien im Überblick:
Commerzbank
Hypo Real Estate
BMW
Volkswagen
Der Kurs der Deutschen Börse litt unter den rückläufigen Umsätzen der Tochter Clearstream und der sich abzeichnenden Flaute im Xetra-Handel. So fiel zum Beispiel der Orderbuchumsatz auf Xetra gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 13 Prozent auf 193,2 Mrd. Euro zurück. Die Analysten von Lehman Brothers bezeichneten am 13. August den aktuellen Kursrückgang als übertrieben und bekräftigten ihr Rating (overweight). Das Kursziel reduzierten Sie allerdings um zwei auf 104 Euro. Am Freitag schloss die Aktie an der Frankfurter Börse bei lediglich 63,98 Euro.
Die Aktien im Überblick:
Commerzbank
Hypo Real Estate
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