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    Egbert Prior  1257  0 Kommentare Sartorius bringt nicht viel auf die Börsenwaage

    Je länger die Börsenbaisse andauert, desto mehr attraktive Kaufgelegenheiten bieten sich. Regelrecht verschleudert wird beispielsweise der 1870 gegründete Traditionskonzern Sartorius. Im Vergleich zu dem Allzeithoch aus dem vergangenen Jahr (47,05 Euro) kostet die Aktie nicht einmal mehr ein Drittel. Aktuell notieren die Vorzüge (WKN 716563) mit 13,50 Euro.

    Die Göttinger zählen zu den weltweit führenden Anbietern so genannter Bioreaktoren und Filter, die in der Biotechnologie eingesetzt werden. In einem zweiten Geschäftsfeld produziert Sartorius elektronische Präzisionswaagen für chemische Labore und die Industrie. Hier ist man global die Nummer zwei nach dem Wettbewerber Mettler Toledo.

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    Das Unternehmen arbeitet mit ordentlichen Margen. 2007 blieb bei 623 Millionen Euro Umsatz gut 30 Millionen Nettogewinn hängen. Ursprünglich hatte der Vorstand für 2008 weiteres Wachstum avisiert. Doch eine verhaltene Nachfrage der Biotechindustrie vor allem in den USA sorgt für einen Dämpfer. Wir erwarten Erlöse in etwa auf dem Niveau des Vorjahres, während der Gewinn sogar leicht schrumpfen dürfte.

    Für diese Prognoseverfehlung wurde die Aktie aus unserer Sicht zu hart abgestraft. Denn an den langfristig ausgezeichneten Aussichten für die Biotechnologie hat sich überhaupt nichts geändert. Wir rechnen damit, dass Sartortius in den nächsten Jahren den ursprünglichen Kurs zweistelliger Wachstumsraten wird fortsetzen können. Für die laufende Rechnungsperiode erwarten wir 1,50 Euro Gewinn je Anteilsschein. Macht ein KGV von lediglich neun. Auch 68 Cent Dividende können sich sehen lassen. Die Ausschüttungsrendite üppige fünf Prozent! Der aktuelle Börsenwert (277 Millionen) repräsentiert noch nicht einmal den halben Jahresumsatz. Auch dies signalisiert eine klare Unterbewertung.


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    Verfasst von Egbert Prior
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