Rohöl
Nach Ausverkaufsstimmung weiter schwach
Die gestrige Ablehnung des Rettungspakets durch das US-Repräsentantenhaus führte nicht nur an den Aktienmärkten, sondern auch bei den Rohstoffpreisen zu massiven Abstürzen. An vorderster Front litt
erwartungsgemäß das Rohöl, das mit einem Tagesverlust von über 10 Dollar den heftigsten Rückschlag seit 1991 erlitt. Damit schmierte der Schmierstoff der Weltkonjunktur sogar stärker als der
Dow-Jones-Index ab. Mit dem Abstimmungsergebnis von 228 zu 205 entschied sich die Mehrheit der US-Politiker gegen den Plan, 700 Milliarden Dollar zur Beruhigung der Märkte bereitzustellen. Dass die
Anleger nun extrem beunruhigt sind, ist nachvollziehbar.
Die Teilnehmer an den Rohölmärkten interpretierten dies dahingehend, dass die weltweite Ölnachfrage nun noch deutlicher zurückgehen könnte. Der November-Kontrakt auf WTI fiel gestern gegenüber Freitag um 10,52 Dollar bzw. 9,8 Prozent auf 96,37 Dollar zurück. Am Dienstagvormittag setzte sich die Kursschwäche – wenngleich bei reduziertem Tempo – weiterhin fort. So ermäßigte sich der Future um 2,73 auf 93,64 Dollar. Beim entsprechenden Kontrakt auf Brent ging es ebenfalls bergab. Nach dem gestrigen Kurssturz fiel er am Dienstagvormittag um 1,82 auf 92,16 Dollar zurück.
Die Teilnehmer an den Rohölmärkten interpretierten dies dahingehend, dass die weltweite Ölnachfrage nun noch deutlicher zurückgehen könnte. Der November-Kontrakt auf WTI fiel gestern gegenüber Freitag um 10,52 Dollar bzw. 9,8 Prozent auf 96,37 Dollar zurück. Am Dienstagvormittag setzte sich die Kursschwäche – wenngleich bei reduziertem Tempo – weiterhin fort. So ermäßigte sich der Future um 2,73 auf 93,64 Dollar. Beim entsprechenden Kontrakt auf Brent ging es ebenfalls bergab. Nach dem gestrigen Kurssturz fiel er am Dienstagvormittag um 1,82 auf 92,16 Dollar zurück.
Gold: Kapitalflucht hält weiterhin an
Am Montag profitierte Gold erwartungsgemäß von den Verwerfungen an den Finanzmärkten. Der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Dezember stieg zeitweise auf 932 Dollar an, um am Ende des Handelstag mit einem Plus von lediglich 5,90 Dollar bei 894,40 Dollar zu schließen. Am Dienstagvormittag überwand er jedoch wieder die Marke von 900 Dollar signifikant und stieg um 9,10auf 903,50 Dollar an.
Ganz anders sah die Entwicklung bei den Edelmetallen Platin und Palladium aus. Beide haben am Dienstagvormittag ein neues Jahrestief markiert. Wie Rohöl leiden beide unter den pessimistischen Konjunkturerwartungen. Der Januar-Kontrakt auf Platin stürzte um 45,90 Dollar auf ein Jahrestief von 1.039 Dollar. Bei Palladium stürzte der Future mit Fälligkeit im Dezember um 16,45 auf 203,25 Dollar. Damit haben sie seit ihren alten Jahreshochs bereits 55 bzw. über 66 Prozent an Wert verloren.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Platin
Palladium
Am Montag profitierte Gold erwartungsgemäß von den Verwerfungen an den Finanzmärkten. Der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Dezember stieg zeitweise auf 932 Dollar an, um am Ende des Handelstag mit einem Plus von lediglich 5,90 Dollar bei 894,40 Dollar zu schließen. Am Dienstagvormittag überwand er jedoch wieder die Marke von 900 Dollar signifikant und stieg um 9,10auf 903,50 Dollar an.
Ganz anders sah die Entwicklung bei den Edelmetallen Platin und Palladium aus. Beide haben am Dienstagvormittag ein neues Jahrestief markiert. Wie Rohöl leiden beide unter den pessimistischen Konjunkturerwartungen. Der Januar-Kontrakt auf Platin stürzte um 45,90 Dollar auf ein Jahrestief von 1.039 Dollar. Bei Palladium stürzte der Future mit Fälligkeit im Dezember um 16,45 auf 203,25 Dollar. Damit haben sie seit ihren alten Jahreshochs bereits 55 bzw. über 66 Prozent an Wert verloren.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Platin
Palladium
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.
3 im Artikel enthaltene WerteIm Artikel enthaltene Werte