Gold
Ausverkauf institutioneller Investoren droht
Einige Marktteilnehmer befürchten, dass vor dem Jahresende der Goldpreis massiv unter Druck geraten könnte, weil institutionelle Investoren wie Hedgefonds ihre bestehenden Positionen liquidieren
könnten. Gold als Inflationsschutz zu nutzen, scheint angesichts des Preisrückgangs der meisten Rohstoffe unnötig zu sein. Vor allem der Absturz des Rohöls hemmt die Inflationsbefürchtungen,
so dass die Sorge um eine Deflation derzeit berechtigter erscheint als die Angst vor einer Inflation. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) warnte am Mittwoch vor
dieser Deflationsgefahr. Die rezessionsbedingte, rückläufige Nachfrage wirkt bei den Preisen wie eine Abwärtsspirale. Sobald Verbraucher über einen längeren Zeitraum mit rückläufigen Preisen rechnen,
konsumieren sie weniger und bringen dadurch die Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Das Beispiel Japan hat gezeigt, wie schwierig sich der Ausbruch aus einem solchen Teufelskreis
gestalten kann. Dass Anleger, die fallende Goldpreise erwarten, das gelbe Edelmetall nicht kaufen, liegt dabei auf der Hand. Aber wohin mit dem vielen Geld. Gegenwärtig fließt es offensichtlich in
Staatsanleihen bester Bonität und führt dort zu Mini-Renditen.
Am Donnerstagvormittag fiel der nächstfällige Future auf Gold bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 1,90 auf 766,90 Dollar zurück. Der am aktivsten gehandelte Februar-Kontrakt ermäßigte sich um 1,00 auf 769,50 Dollar.
WTI unter 46 Dollar
Der gestern veröffentlichte, überraschende Rückgang der Rohölvorräte in den USA vermochte dem Ölpreis nicht zu helfen. Anstatt eines Zuwachses um eine Million Barrel wiesen die vom Energieministerium veröffentlichten US-Lagerdaten einen Rückgang um 400.000 Barrel aus. Doch dem Markt war dies offensichtlich egal, die Schwerkraft scheint den Ölpreis magisch nach unten zu ziehen.
Der Future auf WTI mit Fälligkeit im Januar zeigte sich am Donnerstagvormittag weiter schwach und fiel bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 1,05 auf 45,74 Dollar. Der entsprechende Kontrakt auf Brent ermäßigte sich um 1,21 auf 44,23 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Donnerstagvormittag fiel der nächstfällige Future auf Gold bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 1,90 auf 766,90 Dollar zurück. Der am aktivsten gehandelte Februar-Kontrakt ermäßigte sich um 1,00 auf 769,50 Dollar.
WTI unter 46 Dollar
Der gestern veröffentlichte, überraschende Rückgang der Rohölvorräte in den USA vermochte dem Ölpreis nicht zu helfen. Anstatt eines Zuwachses um eine Million Barrel wiesen die vom Energieministerium veröffentlichten US-Lagerdaten einen Rückgang um 400.000 Barrel aus. Doch dem Markt war dies offensichtlich egal, die Schwerkraft scheint den Ölpreis magisch nach unten zu ziehen.
Der Future auf WTI mit Fälligkeit im Januar zeigte sich am Donnerstagvormittag weiter schwach und fiel bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 1,05 auf 45,74 Dollar. Der entsprechende Kontrakt auf Brent ermäßigte sich um 1,21 auf 44,23 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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