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    DAX-Bilanz  2330  0 Kommentare Sechstes Wochenplus in Folge

    Mittlerweile erzielte der DAX zum sechsten Mal in Folge einen Wochengewinn. Am Freitag ergab sich ein Wochenplus in Höhe von 4,1 Prozent. Obwohl die Commerzbank durch die Pleite der US-Firma General Growth Properties (GGP) wieder einmal negative Schlagzeilen generierte, entwickelte sich die Aktie mit einem Wochenplus von 19,4 Prozent unter sämtlichen DAX-Werten am besten. Die Eurohypo, eine Tochter der Commerzbank, sei laut Presseberichten mit 2,6 Mrd. Euro bei GGP engagiert. Dies wird von der Hypothekenbank allerdings bestritten. Den Investoren war es ohnehin egal. Für sie war offensichtlich wichtiger, dass große US-Banken in der abgelaufenen Börsenwoche gute Quartalszahlen abgeliefert hatten und in die Gewinnzone zurückgekehrt waren. Eine solche Wende zum Besseren scheint angesichts der zahlreichen Baustellen bei der Commerzbank derzeit relativ unwahrscheinlich zu sein. Auf Platz Zwei und Drei landete mit Salzgitter (+18,9 Prozent) und ThyssenKrupp (+14,8 Prozent) zwei ausgesprochen zyklische Unternehmen, die vom aufkommenden Konjunkturoptimismus besonders stark profitieren konnten.

    Beiersdorf mit schlechten Zahlen

    Innerhalb des DAX erlitten lediglich drei Aktien einen Wochenverlust. Dabei handelte es sich um die Titel von Beiersdorf (-7,5 Prozent), Linde (-2,6 Prozent) und Henkel (-1,6 Prozent). Beim Konsumgüterkonzern Beiersdorf führte am Freitag die Veröffentlichung vorläufiger Quartalszahlen zu einem Tagesverlust von 8,6 Prozent. Die weltweite Wirtschaftskrise beeinträchtigte das erste Quartal 2009 des Konsumgüterherstellers. Nach vorläufigen Zahlen unterschritt der Konzernumsatz im ersten Quartal 2009 das Vorjahresniveau um 4,0 Prozent. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) lag bei etwa 145 Mio. Euro (Vorjahr ohne Sondereffekte 195 Mio. Euro). Dies entspricht einer EBIT-Rendite von etwa 10,1 Prozent (Vorjahr 12,9 Prozent). Problematisch verlief vor allem das Geschäft in der Sparte tesa, wo aufgrund der Kaufzurückhaltung industrieller Kunden ein Umsatzminus von 23,8 Prozent zu Buche schlug und das EBIT von 23 Mio. auf nur noch 1,0 Mio. Euro zurückfiel.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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