Die besten China Aktienfonds - Seite 2
Bleibt das Einkommenswachstum hinter dem Wirtschaftswachstum?
Arne Tölsner, Manager des Allianz RCM China, erwartet dank der Finanzpolitik der chinesischen Regierung auch 2009 ein Wirtschaftswachstum. „Allerdings schätze ich die Qualität des Wachstums als weniger stark ein” so Tölsner im Gespräch mit e-fundresearch. Dementsprechend soll das Einkommenswachstum voraussichtlich hinter dem Wirtschaftswachstum zurückbleiben. „Allerdings sind wir nach wie vor davon überzeugt, dass China im weltweiten Vergleich die größten Wachstumsaussichten bietet”, so Tölsner. Die Korrektur könne als Chance gesehen werden, um das Exposure gegenüber jenen Sektoren zu erhöhen die durch starkes strukturelles Wachstum auffallen.
Wirtschaft wird durch Regierungspakete stimuliert
Einen wesentlichen Impuls soll der Wirtschaft nach Einschätzung von Experten das Stimulierungspaket der Regierung geben. „Zu den ersten Sektoren die davon profitieren, werden, zählen Infrastruktur,
Baustoffe, Industrie und Automobil”, so Yi Tang, Manager des Saint-Honore Chine (in Österreich nicht zum Vertrieb zugelassen, Anmerkung). Der Experte von Edmond Rothschild Asset Management
glaubt auch, dass das BIP in den nächsten Quartalen bis zur ersten Hälfte 2010 wieder stärker wachsen wird. „Voraussetzung für eine Erholung auf breiter Basis ist jedoch eine Erholung der Weltwirtschaft, die den Exportsektor wiederbelebt”, stellt Tölsner klar.
Auch der Konsum muss angetrieben werden
Samantha Ho, Investment Director bei Invesco Hongkong, erwartet, dass die chinesische Regierung in einem nächsten Schritt weitere Maßnahmen setzen wird um den Konsum anzutreiben und die hohe Sparquote zu reduzieren. „Die Sparquote ist aufgrund des Fehlens eines adäquaten Sozialversicherungssystems, der noch umzusetzenden Bildungsreform, sowie des geringen Einsatzes von Kreditkarten noch anhaltend hoch”, erklärt Ho. Alles in allem hält sie die Belebung des Inlandskonsums für ein langfristiges Unterfangen.
Sozialer Unfrieden in Bevölkerung stellt Risiko dar
Zu einem der größten Risiken zählen Experten, neben einer stockenden Nachfrageentwicklung, den sozialen Unfrieden in China, der mit der steigenden Arbeitslosenzahl weiteren Auftrieb bekommen könnte. Einen weiteren Unsicherheitsfaktor kann nicht zuletzt auch die konkrete Politik der chinesischen Regierung ausmachen. „Die Regierung kann entweder zu viele oder zu wenige stimulierende Maßnahmen setzen” so Samantha Ho. Nachsatz: „Wir glauben, dass die Politik den Zustand der Weltwirtschaft richtig einschätzt”, so Ho.
Was Experten den Anlegern empfehlen
Anlegern empfehlen China-Experten auf Unternehmen zu setzen die von den Infrastrukturausgaben der Regierung profitieren werden und weniger von Exporten abhängig sind. „Egal in welchem wirtschaftlichen Klima man sich gerade befindet, sollte man in Unternehmen mit beständigen Cashflows und starken Bilanzen investieren”, bringt es First State-Fondsmanager Martin Lau auf den Punkt. Als Beispiel nennt er den Lebensmittelhersteller Tingyi, den Marktführer für Instantnudeln und trinkfertigen Tee in China. Das Unternehmen verfüge danke eines umfangreichen Herstellungs- und Vertriebsnetz im ganzen Land über entscheidende Logistik- und
Kostenvorteile.
Alle Daten per 22.06.2009 in Euro / Quelle: Lipper
LINK: Die gesamte Analyse (inkl. einer Tabelle der China Aktienfonds) finden Sie hier.
glaubt auch, dass das BIP in den nächsten Quartalen bis zur ersten Hälfte 2010 wieder stärker wachsen wird. „Voraussetzung für eine Erholung auf breiter Basis ist jedoch eine Erholung der Weltwirtschaft, die den Exportsektor wiederbelebt”, stellt Tölsner klar.
Auch der Konsum muss angetrieben werden
Samantha Ho, Investment Director bei Invesco Hongkong, erwartet, dass die chinesische Regierung in einem nächsten Schritt weitere Maßnahmen setzen wird um den Konsum anzutreiben und die hohe Sparquote zu reduzieren. „Die Sparquote ist aufgrund des Fehlens eines adäquaten Sozialversicherungssystems, der noch umzusetzenden Bildungsreform, sowie des geringen Einsatzes von Kreditkarten noch anhaltend hoch”, erklärt Ho. Alles in allem hält sie die Belebung des Inlandskonsums für ein langfristiges Unterfangen.
Sozialer Unfrieden in Bevölkerung stellt Risiko dar
Zu einem der größten Risiken zählen Experten, neben einer stockenden Nachfrageentwicklung, den sozialen Unfrieden in China, der mit der steigenden Arbeitslosenzahl weiteren Auftrieb bekommen könnte. Einen weiteren Unsicherheitsfaktor kann nicht zuletzt auch die konkrete Politik der chinesischen Regierung ausmachen. „Die Regierung kann entweder zu viele oder zu wenige stimulierende Maßnahmen setzen” so Samantha Ho. Nachsatz: „Wir glauben, dass die Politik den Zustand der Weltwirtschaft richtig einschätzt”, so Ho.
Was Experten den Anlegern empfehlen
Anlegern empfehlen China-Experten auf Unternehmen zu setzen die von den Infrastrukturausgaben der Regierung profitieren werden und weniger von Exporten abhängig sind. „Egal in welchem wirtschaftlichen Klima man sich gerade befindet, sollte man in Unternehmen mit beständigen Cashflows und starken Bilanzen investieren”, bringt es First State-Fondsmanager Martin Lau auf den Punkt. Als Beispiel nennt er den Lebensmittelhersteller Tingyi, den Marktführer für Instantnudeln und trinkfertigen Tee in China. Das Unternehmen verfüge danke eines umfangreichen Herstellungs- und Vertriebsnetz im ganzen Land über entscheidende Logistik- und
Kostenvorteile.
Alle Daten per 22.06.2009 in Euro / Quelle: Lipper
LINK: Die gesamte Analyse (inkl. einer Tabelle der China Aktienfonds) finden Sie hier.