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     3206  0 Kommentare Kann wirklich jeder ein erfolgreicher Trader sein? Teil 2

    Guten Morgen allerseits,

    es gibt Tage im Leben eines Menschen, über deren Wahrhaftigkeit und Wichtigkeit wird man sich erst viel später bewusst. So auch bei mir.

    Die Chance, in meinem Leben eine Kehrtwende zu vollziehen und aus der oftmals sinnfreien Normalität auszubrechen, ergab sich an einem Tag im Januar 1998. Ein Arbeitskollege lud mich zu einer Infoveranstaltung eines großen deutschen Vermögensberatungsunternehmens ein.

    Entsprechend meinem äußerst skeptischen und alles hinterfragendem Naturell, war ich der einzige in der Runde, mit dem sich der Referent ernsthaft auseinandersetzen musste. Auf jeden Fall glänzten Schweißperlen auf seiner Stirn – welch eine Genugtuung für mich. Der kleine Arbeiter bringt den Großverdiener zum Schwitzen.

    Doch es war genau dieser Tag, der dieses langersehnter MEHR in meinem Leben brachte. Das ganzheitliche Konzept dieser Firma überzeugte mich und so begann ich im August 1998 nebenberuflich Menschen in finanziellen Dingen zu beraten. In den Folgemonaten verdiente ich mehr als in meinem Hauptberuf und das tief in mir sitzende Bedürfnis, mehr als meine Eltern zu verdienen und nicht jede Mark zweimal umzudrehen, wurde endlich befriedigt.
    Die Entscheidung, mich im Januar 1999 selbständig zu machen, war eine logische Konsequenz meines bis dahin erfolgreichen Handelns.

    Die folgende freiwillige Ausbildung bei der IHK zum geprüften Vermögensberater brachte mir wohl die Erkenntnis, dass mehr Wissen nicht immer zu mehr Erfolg führt. Es sind die einfachen Dinge des Lebens, die die Menschen zusammenbringt. Genau hier schienen wohl meine vermeintlichen Talente zu liegen.

    Heute ist mir klar, dass das Jahr 2000 zwar das für mich bis dahin erfolgreichste Jahr in meinem Leben war – doch leider auch das Dümmste. Ein Verdienst, von dem mein Vater ein Leben lang träumte, ein eigenständig aufgebautes Team von 12 Personen – all das blendete meine Sinne für die Realität. Ich wähnte mich am Zenit meines Schaffens und übersah die dunklen Wolken, welche sich am Horizont unaufhaltsam auftürmten.
    Der schmerzhafteste Drawdown meines Lebens stand bevor – doch Arroganz und das Gefühl der Unbesiegbarkeit trübten meinen Verstand und das sollte sich rächen………………… (Fortsetzung folgt)

    Um einen Drawdown im Trading zu vermeiden, werfen wir auch heute wieder einen ungetrübten Blick auf die von mir beobachteten Märkte vom 18.09.2009.

    Zum EUR/USD:

    Auch gestern konnte der Euro den Resist bei 1,4724 nicht wirklich nachhaltig überwinden. Wenn auch eine Trendumkehr im großen Zeitfenster in weiter Ferne liegt, muss man eine Korrektur mehr denn je in Betracht ziehen. Dies wäre nur gesund und würde eine Fortsetzung des Aufwärtstrends sehr wahrscheinlich machen. Denken Sie daran: Der Markt hat immer recht. Achten Sie auf den Chart, denn er gibt die Richtung vor.
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    medianer70
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    medianer70 beschäftigt sich seit 3 Jahren mit dem Trading und ist seit Oktober 2007 Mitglied in unserer Community. Täglich beobachtet er diverse Währungspaare und erstellt einfache Setup's um potentielle Chancen in den Märkten zu erkennen.
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    Verfasst von 2medianer70
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