Gold überwand erstmals Marke von 1.150 Dollar
Gold präsentierte sich am gestrigen Mittwoch den vierten Tag in Folge mit anziehenden Notierungen. Der am aktivsten gehandelte Gold-Future markierte mit 1.153,40 Dollar wieder einmal ein neues
Rekordhoch, geriet aber danach durch einsetzende Gewinnmitnahmen etwas unter Druck. Nichtsdestotrotz deutet alles darauf hin, dass das gelbe Edelmetall zum neunten Mal in Folge einen Jahresgewinn
erzielen dürfte. Bis dato beläuft sich der diesjährige Kursgewinn auf über 28 Prozent. Zu verdanken war dies im Wesentlichen dem schwachen Dollar und der negativen Korrelation zwischen beiden Assets.
Von einer in früheren Jahren zu beobachtenden negativen Korrelation zu Aktien kann allerdings nicht mehr gesprochen werden, schließlich markierte der Dow-Jones-Index in den vergangenen Tagen neue
Jahreshochs. Das starke Interesse für Gold war auch beim weltgrößten Gold-ETF zu beobachten. Dessen gehaltene Goldmenge stieg nämlich gestern von 1.183,83 auf 1.117,49 Tonnen an.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember etwas schwächer. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 3,90 auf 1.137,30 Dollar pro Feinunze.
WTI: Hürde von 80 Dollar zu stark
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember etwas schwächer. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 3,90 auf 1.137,30 Dollar pro Feinunze.
WTI: Hürde von 80 Dollar zu stark
Obwohl der EIA-Ölmarktbericht einen unerwarteten Rückgang der Ölvorräte um 887.00 Barrel auswies und auch bei Destillaten wie Heizöl & Diesel (-328.000 Barrel) sowie Benzin (-1,76 Mio. Barrel)
die gelagerten Mengen zurückgingen, schaffte der nächstfällige WTI-Future es nicht, die Marke von 80 Dollar deutlich hinter sich zu lassen. Möglicherweise interpretierte der Markt die an sich
positiven Lagerdaten als sturmbedingten Ausrutscher und weniger als Indiz für eine steigende Nachfrage. Heute Nachmittag dürften sich die Investoren für zwei Konjunkturtermine besonders
interessieren. Die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr MEZ) sowie die Frühindikatoren (16.00 Uhr MEZ). Laut einer Bloomberg-Umfrage sollen letztere zum siebten Mal
hintereinander ansteigen. Mit erwarteten 0,4 Prozent wird allerdings gegenüber dem Vormonat (+1,0 Prozent) eine Verlangsamung der Erholung erwartet.
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI leicht im Minus. Bis gegen 9.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,43 auf 79,15 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,22 auf 79,25 Dollar zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI leicht im Minus. Bis gegen 9.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,43 auf 79,15 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,22 auf 79,25 Dollar zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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