Rohstoffe - COT-Report
Goldspekulanten werden vorsichtiger
Der zur Wochenmitte beobachtete Bruch der Unterstützungszone im Bereich von 1.100 Dollar erwies sich als Bärenfalle. Dank des am Donnerstag von den EU-Staaten beschlossenen Notfallplans für
Griechenland erhielt der Euro erheblichen Auftrieb und schaffte es, sich von seinem Zehn-Monats-Tief bei 1,3265 Dollar wieder auf über 1,34 Dollar zu erholen. Dies ließ den Goldpreis vor dem
Wochenende die Hürde von 1.100 Dollar zurückerobern, so dass auf Wochensicht lediglich ein Mini-Minus von 0,3 Prozent zu Buche schlug. Der am Freitag veröffentlichte COT-Report (Commitments of
Traders) der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) war bei den spekulativen Marktkräften von einem spürbar nachlassenden Optimismus gekennzeichnet. Deren gesamte Netto-Long-Position sank
innerhalb einer Woche von 242.295 auf 223.823 Kontrakte. Noch weniger optimistisch waren die Spekulanten letztmals Mitte Februar.
Gold: Gedämpfter Optimismus
Gold: Gedämpfter Optimismus
Unter den Großspekulanten (Non-Commercials) wies der aktuelle COT-Report im Berichtszeitraum bei den Futures auf Gold zum
zweiten Mal in Folge einen Rückgang des Optimismus aus. Ihre Netto-Long-Position reduzierte sich nämlich von 200.346 auf 183.872 Futures (-8,2 Prozent). Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) gab
es ebenfalls einen rückläufigen Optimismus zu beobachten. Bei ihnen wurde ein Rückgang der Netto-Long-Position von 41.949 auf 39.951 Futures (-4,8 Prozent) registriert.
Bei den Großspekulanten gab es im Berichtszeitraum auf der Long-Seite einen massiven Einbruch, während das Short-Exposure nur leicht zurückging. Die Zahl der long positionierten Futures fiel von 239.065 auf 221.472 Kontrakte zurück, während auf der Short-Seite ein Rückgang von lediglich 38.719 auf 37.600 Futures zu Buche schlug. Bei den Kleinspekulanten war der rückläufige Optimismus durch einen leichten Rückgang auf der Long-Seite bei leichtem Anstieg des Short-Exposure verursacht worden.
Seit dem Jahreswechsel bewegt sich der Goldpreis in einer Tradingrange zwischen 1.060 und 1.160 Dollar. Derzeit deutet nichts darauf hin, dass ein Ausbruch aus diesem Seitwärtstrend droht. Im Bereich unter 1.100 Dollar nimmt das Interesse der Investoren erfahrungsgemäß immer wieder zu und verhindert dadurch Schlimmeres.
Bei den Großspekulanten gab es im Berichtszeitraum auf der Long-Seite einen massiven Einbruch, während das Short-Exposure nur leicht zurückging. Die Zahl der long positionierten Futures fiel von 239.065 auf 221.472 Kontrakte zurück, während auf der Short-Seite ein Rückgang von lediglich 38.719 auf 37.600 Futures zu Buche schlug. Bei den Kleinspekulanten war der rückläufige Optimismus durch einen leichten Rückgang auf der Long-Seite bei leichtem Anstieg des Short-Exposure verursacht worden.
Seit dem Jahreswechsel bewegt sich der Goldpreis in einer Tradingrange zwischen 1.060 und 1.160 Dollar. Derzeit deutet nichts darauf hin, dass ein Ausbruch aus diesem Seitwärtstrend droht. Im Bereich unter 1.100 Dollar nimmt das Interesse der Investoren erfahrungsgemäß immer wieder zu und verhindert dadurch Schlimmeres.
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