Egbert Prior
Süss Microtec: Erholung in der Chipindustrie
Der Hersteller von Spezialmaschinen für die Halbleiterindustrie (WKN 722670) plant im laufenden Turnus den Umsatz von 104 auf 127 Millionen Euro zu erhöhen. „Das ist realistisch aufgrund des hohen
Auftragsbestands“, sagte Finanzvorstand Michael Knopp der Prior Börse. Die Prognose Knopps ist nachvollziehbar: Per Ende März summierte sich der Aufstandsbestand auf 75 Millionen Euro.
Den Orderbestand wandelt Süss erfahrungsgemäß innerhalb von 6 Monaten in Umsatz um. Darüber hinaus rechnet Knopp von April bis Juni mit einem Auftragseingang im Umfang von 30 Millionen Euro. Auch
diese neuen Orders sollten noch bis Ende Dezember abgearbeitet werden.
Wenn Sie den Umsatz bis einschließlich März hinzuzählen, kommen Sie auf den prognostizierten Jahreserlös von 127 Millionen Euro. Ab Einnahmen von 105 bis 110 Millionen Euro erreicht Süss die Gewinnschwelle, insofern rechnen wir mit einem schönen Überschuß. Mit der von Singulus erworbene Tochter HamaTech gelang Vorstandschef Frank Averdung ein Coup. Er riß sich den weltweit führenden Ausrüster für die Reinigung von Fotomasken in der Halbleiterlithographie unterhalb des Buchwerts unter den Nagel und konnte so einen einmaligen Ertrag von 1,4 Millionen Euro aus dem „Badwill“ verbuchen.
Ende März lagen 13 Millionen Euro in der Kasse. „Im April hatten wir einen extrem hohen cashflow“, berichtet uns Knopp. Nun kletterte der Barbestand auf knapp 17 Millionen Euro. Trotz der hohen Reserven schloß Süss gestern eine Kapitalerhöhung ab. Plaziert wurden 1,7 Millionen Aktien, knapp 7 Millionen Euro flossen in die Kasse. Süss bringt nur 77 Millionen Euro auf die Börsenwaage, dabei weist die Bilanz ein Eigenkapital von 86 Millionen Euro aus. Wir raten aufgrund der Unterbewertung zum Kauf des Titels. Singulus hatte seit Jahren versucht, die Tochter HamaTech zu verkaufen. „Die Kunden haben es begrüßt, daß HamaTech an uns verkauft worden ist“, resümiert Knopp mit Blick auf die gesicherte Zukunft. Die Perspektiven sind alles in allem gut. Das zweite Quartal soll nach den Worten von Knopp positiv ausfallen. Er sagte uns: „26 bis 27 Millionen Euro Umsatz müssen wir machen, um ein positives Ergebnis zu erzielen. Das sollten wir auf jeden Fall schaffen.“ Aktueller Kurs 4,16 Euro. Wir halten an unserem Kursziel von 6,50 Euro fest.
Wenn Sie den Umsatz bis einschließlich März hinzuzählen, kommen Sie auf den prognostizierten Jahreserlös von 127 Millionen Euro. Ab Einnahmen von 105 bis 110 Millionen Euro erreicht Süss die Gewinnschwelle, insofern rechnen wir mit einem schönen Überschuß. Mit der von Singulus erworbene Tochter HamaTech gelang Vorstandschef Frank Averdung ein Coup. Er riß sich den weltweit führenden Ausrüster für die Reinigung von Fotomasken in der Halbleiterlithographie unterhalb des Buchwerts unter den Nagel und konnte so einen einmaligen Ertrag von 1,4 Millionen Euro aus dem „Badwill“ verbuchen.
Ende März lagen 13 Millionen Euro in der Kasse. „Im April hatten wir einen extrem hohen cashflow“, berichtet uns Knopp. Nun kletterte der Barbestand auf knapp 17 Millionen Euro. Trotz der hohen Reserven schloß Süss gestern eine Kapitalerhöhung ab. Plaziert wurden 1,7 Millionen Aktien, knapp 7 Millionen Euro flossen in die Kasse. Süss bringt nur 77 Millionen Euro auf die Börsenwaage, dabei weist die Bilanz ein Eigenkapital von 86 Millionen Euro aus. Wir raten aufgrund der Unterbewertung zum Kauf des Titels. Singulus hatte seit Jahren versucht, die Tochter HamaTech zu verkaufen. „Die Kunden haben es begrüßt, daß HamaTech an uns verkauft worden ist“, resümiert Knopp mit Blick auf die gesicherte Zukunft. Die Perspektiven sind alles in allem gut. Das zweite Quartal soll nach den Worten von Knopp positiv ausfallen. Er sagte uns: „26 bis 27 Millionen Euro Umsatz müssen wir machen, um ein positives Ergebnis zu erzielen. Das sollten wir auf jeden Fall schaffen.“ Aktueller Kurs 4,16 Euro. Wir halten an unserem Kursziel von 6,50 Euro fest.
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