COT-Report

Stärkster Gold-Optimismus seit Mitte Dezember

Gold rutschte in der der abgelaufenen Börsenwoche in Richtung der Marke von 1.200 Dollar. Summa summarum verbuchte der am aktivsten gehandelte Gold-Future einen Wochenverlust von 3,9 Prozent und schloss bei 1.207,70 Dollar. Am Freitagabend wurde auf Basis der Marktdaten vom Dienstag der aktuelle COT-Report (Commitments of Traders) der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) veröffentlicht. Dieser wies zum zweiten Mal in Folge eine Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von mehr als 600.000 Futures aus. Gemäß dem Report zog die kumulierte Netto-Long-Position (positive Markterwartung) großer wie kleiner Spekulanten im Berichtszeitraum von 288.916 auf 289.956 Kontrakte (+0,4 Prozent) leicht an. Dies stellte den stärksten Optimismus seit Mitte Dezember dar. Während bei den Großspekulanten der Optimismus zunahm, stieg bei den Kleinspekulanten die Skepsis. Da am Dienstag der Goldpreis noch über 1.240 Dollar notierte, dürfte sich die Begeisterung der Bullen bezüglich des gelben Edelmetalls mittlerweile spürbar abgekühlt haben.

Großspekulanten extrem bullish

Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) erhöhte sich die Netto-Long-Position von 238.634 auf 244.725 Kontrakte (+2,6 Prozent). Dies war vor allem auf den deutlich stärkeren Einbruch des Short-Exposure im Vergleich zur Long-Seite zurückzuführen. Während bei den long positionierten Futures im Berichtszeitraum ein Minus von 283.920 auf 279.992 Kontrakte zu Buche schlug, gab es auf der Short-Seite einen erheblich stärkeren Einbruch von 45.286 auf 35.267 Futures. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) sank die Netto-Long-Position von 50.282 auf 45.231 Futures (-10,0 Prozent) ab. Hier fiel jedoch die Long-Position erheblich stärker als die Short-Seite. Während beim Long-Exposure ein Rückschlag von 73.840 auf 66.979 Kontrakte (-9,3 Prozent) registriert wurde, gab es auf der Short-Seite lediglich einen „Schwund“ von 23.558 auf 21.748 Futures (-7,7 Prozent).

Die Rohstoffe im Überblick:
Gold