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     716  0 Kommentare Erneute Anhebung der Prognose? - Seite 2



    Weber setzt voll auf organisches Wachstum. „Solange ich als Vorstandsvorsitzender das Zepter in der Hand halte, kann ich Akquisitionen ausschließen und halte nichts davon Marken zu kaufen. Ich bekomme laufend Angebote auf den Tisch, aber abschließend ist mein Urteil immer dasselbe: Das können wir selbst. Und warum sollten wir zukaufen? Unser Potenzial in der Damenmode auf der Welt ist noch immens. Wir wollen lieber den ausländischen Markt aufrollen“, erklärt der CEO. Selbst in den USA kommt die Mode bestens an. „Unser Einstieg über Partner in Amerika entwickelt sich sehr gut. Aktuell agieren wir nur über Partner. Mittelfristig sind eigene Stores aber denkbar“. Optional könnte das Unternehmen mittelfristig in das Geschäft mit Herrenkollektionen einsteigen. „Ein reizvolles Thema. Aber derzeit nicht ganz oben auf unserer Prioritätenliste“.

    Dank der starken Kursentwicklung und der Zunahme der Handelsumsätze hat die Aktie beste Chancen im kommenden Jahr in den MDAX aufzusteigen. „Das ist unser Ziel noch während meiner Amtszeit bis 2013“. Wie von uns bereits Anfang September geschildert, wird das Unternehmen dazu die Aktien aus dem eigenen Bestand verkaufen, um den Freefloat zu erhöhen. Rund 2,3 Millionen Aktien oder knapp zehn Prozent des Grundkapitals lagen im Eigenbesitz, die im Schnitt zu 18 Euro gekauft wurden. „Wir haben einen Teil dieser Aktien inzwischen am Markt platziert und halten noch knapp fünf Prozent. Diesen Anteil wollen wir in den nächsten Wochen ebenfalls verkaufen“. Unterstellen wir einen durchschnittlichen Verkauf der Papiere zu 34 Euro, erhält die Firma aus der Transaktion knapp 80 Millionen Euro. Die Anschaffungskosten lagen bei rund 40 Millionen Euro. Von dem üppigen Gewinn mit eigenen Aktien wird Weber allerdings keine Sonderdividende zahlen. „Wir nutzen das Geld um noch schneller Gas zu geben und beabsichtigen in großen Metropolen vereinzelt die Immobilie unserer eigenen Läden zu kaufen, anstatt sie zu mieten“, kündigt Weber an.

    Unterstellen wir für das neue Wirtschaftsjahr einen Umsatz von 720 Millionen Euro und eine EBIT-Marge, verdient der Schneider aus Ostwestfalen operativ rund 100 Millionen Euro. Netto dürften circa 65 Millionen Euro in der Kasse klingeln oder über 2,80 Euro je Aktie. Das KGV ist trotz dem starken Kursanstieg mit 13 immer noch attraktiv und die Dividendenrendite beträgt rund drei Prozent. TradeCentre Dauerfavorit Gerry Weber bleibt auf der Überholspur und ist mindestens eine Halteposition, wenn nicht sogar an schwachen Tagen weiter kaufenswert. Unser Kursziel von 30 Euro wurde längst überschritten. Auf Sicht von zwölf Monaten dürften Kurse von 45 bis 50 Euro drin sein. Das entspricht dann einem Börsenwert von mehr als eine Milliarde Euro.

    Beste Grüße
    http://www.tradecentre.de

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    Verfasst von 2TradeCentre
    Erneute Anhebung der Prognose? - Seite 2 Unsere erneute Kaufempfehlung für den Modehersteller aus Ostwestfalen Anfang September bei Kursen um 24 Euro hat sich in den letzten Wochen fantastisch entwickelt. Fast täglich erklimmt das Papier neue Höchstkurse. Aktuell kostet ein …