Rohstoffe
Gold: Optimismus laut COT-Report gestiegen
Der gestern veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) hat vor allem bei Großspekulanten einen deutlich gestiegenen Optimismus ausgewiesen.
In der Zeit vom 21. bis 28. Dezember nahm die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 582.132 auf 594.490 Futures zu. Dabei erhöhte sich die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische
Markterwartung) der spekulativen Marktkräfte von 251.808 auf 259.770 Kontrakte (+3,2 Prozent). Der zunehmende Optimismus war vor allem bei den Großspekulanten auszumachen. Deren Netto-Long-Position
erhöhte sich nämlich von 206.424 auf 215.788 Futures, wobei das Long-Exposure ausgebaut und gleichzeitig die Short-Seite reduziert worden war. Bei den Kleinspekulanten war bei der
Netto-Long-Position hingegen ein Minus von 45.384 auf 43.982 Kontrakte registriert worden. Dieser wurde dadurch verursacht, dass die short positionierten Futures schneller anzogen als das
Long-Exposure.
Am zweiten Handelstag des neuen Jahres zeigte sich das gelbe Edelmetall mit nachgebenden Notierungen. Positive Aktienmärkte, die sich auch als erhöhten Investorenappetit interpretieren lassen,
haben den Goldhunger etwas in den Hintergrund treten lassen und zu rückläufigen Goldpreisen geführt.
Am Dienstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 7,80 auf
1.415,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Fed-Sitzung sorgt für Spannung
Der heutige Handelstag hat einiges zu bieten, vor allem in den USA. Dort sollen nämlich im Laufe des Nachmittags die Dezemberverkäufe vom US-Automarkt und die November-Auftragseingänge der
Industrie gemeldet werden. Außerdem wird die US-Notenbank Fed ihr Protokoll der Sitzung vom 14. Dezember veröffentlichen. Dies könnte nicht nur den Dollar, sondern auch die Aktien- und
Rohstoffmärkte in „Wallung“ versetzen.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,01 auf 91,54
Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 95,00 Dollar anzog." style="width: 1px; height: 1px;" />
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