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     3796  6 Kommentare Silber- short oder long?

    Seit gestern morgen habe habe ich schon das Short- Zertifikat für meine Abonnenten neben mir. Aber ich habe es nicht empfohlen (CK07CB). Und es ist auch noch im Plus.
    Mist!
    Aber Silber hat sich um die 40 US$ befestigt. Daher haben wir es nicht empfohlen.

    Ja und dann schaut man sich obigen Chart an.
    Das ist nicht der Silberchart, obwohl es gewisse Parallelen gibt.

    Es ist der Chart der Ausweitung der monetären Basis in den USA.

    Das riecht nach echter Panik.
    Also Silber shorten oder lieber schauen, dass man nachkauft?
    Schwer zu sagen, aber ich würde fast wetten, so verrückt wie alles ist, dass man mit dem Setzen auf fallende Silberpreise nicht glücklich wird.

    Die Geldmengenausweitung geht doch schon in die Senkrechte.

    Also ist es doch recht und billig, dass Silber, wie üblich mit dem Hebel 2- 3 auf Gold kräftig ansteigt.

    Silber sicherlich überkauft, rein charttechisch und eine Korrektur könnte durchaus etwas Dampf ablassen. Aber sie dürfte nicht von der Güte sein, wie die Jahre vorher. Also monatelang und zermürbend. Eher kurz und schmerzlos.

    Wie man angesichts des o.g. Charts von einer Blase sprechen kann, will sich mir auch nicht so recht erschliessen.

    Verdammt, ich weiß wie die Situation in den USA ist. Klar könnten die USA in einen finanziellen Kollaps enden. Klar weiß ich, dass schon fast 100 Städte vor dem Bankrott stehen.
    Schlimm, dass 2/3 aller US-Unetrnehmen keine Steuern zahlen, darunter einige der größten Unternehmen des Landes.

    Yes, I know all about this...und ich schreibe ja oft darüber.

    China läuft vor dem Dollar weg.

    Private Investoren kaufen fast gar keine US-Anleihen mehr

    Die eigene Notenbank, FED, kauft schon über 70% der Staatsanleihen

    Selbst Japan stösst nun massiv ab

    Der Warenkorb ist frisiert. Die Inflation hat sich verdreifacht.

    Wieder ein Rekorddefizit von 222,50 Milliarden US-Dollar alleine für den Februar 2011.

    Man rechnet mit 1.645 Billionen Defizit in 2011. Was unserer Einschätzung nach, nie und nimmer

    reichen wird.

    Ja, es ist alles ganz schlimm.

    Aber trotzdem kommen wir zu einem anderen Schluss als viele unserer Kollegen.

    Wir sehen das Ganze nicht als Bestätigung für den nahenden Crash, sondern einer drohenden Hyperinflation.

    Genau deshalb stecken ja auch die Börsen so viel weg. Deshalb die Ansteige der Rohstoffe und die ultraschnellen Erholungen, beispielsweise nach dem Tsunami in Japan.

    Auch wenn gestern die Laune Richtung Tiefpunkt ging, es war doch klar, was in Japan gespielt wurde.

    Ich glaube, wir hatten schon vor drei Wochen Gefahrenstufe 7 ausgerufen und auf die Lügerei hingewiesen.

    Je schlechter die Nachrichten, desto mehr Geld wird gebraucht.

    Desto besser für Gold, Silber, Aktien, Statuen, Kanaldeckel, Kirchdächer......

    Das Potenzial ist nach oben nicht begrenzt, weil es für die Krisenbewältigung auch keine Grenzen mehr

    für die Geldpressen gibt.

    Erst wenn diese Geld-Politik nicht mehr weiter geführt werden wird, dann kann es Deflation geben.

    Und wenn die Konsumgüterpreise unaufhörlich steigen und die Löhne mit mitziehen.

    Was war zuerst da, das Ei oder das Huhn?

    Was kommt am Ende raus Inflation oder Deflation?

    Am Ende kommt vermutlich eine Währungsreform.

    Das zu wissen, sollte reichen.

    Und eine Menge Aktivitäten in Ihnen und von Ihnen ausgehend auslösen!

    Damit meine ich aber folgendes ganz gewiss nicht: Sich auf die faule Haut legen und nichts mehr machen. Nichts neues mehr anfangen, weil es sich angeblich nicht mehr lohnt.

    Diese Einstellung ist falsch. Es lohnt sich gerade jetzt, einmal weil Sie mehr Geld in Zukunft brauchen und damit auch mehr in die richtigen Assets investieren können. Damit also Vermögen akkumulieren können. Es kann sogar sein, dass es gerade jetzt erst die gute Zeit für Sie kommt.

    Ihre große Stunde schlägt. Das kann doch sein. Warm immer von Schlechtesten ausgehen.

    Also sich auf seine Vorratsdosen niederlegen, einen Goldbarren als Kopfkissen und die Armbrust auf dem Bauch und auf den Untergang warten, kann und wird sich nicht auszahlen.

    Schon jetzt sieht man ja, das viele Preise unverschämt steigen und das wird noch schlimmer. Klar, dass die EU dann auch noch den Dieselpreis erhöhen muss, damit sich die höheren Transportpreise auch noch einmal auf die Preise schlagen.

    Aber die Leute riechen den Braten.

    Sie gehen in Silber.

    Daher eher long, wenn es sich zwischen 39,50 und 40,50 hält.
    Erst wenn klar ist, die 40 US$ brechen, würde ich einen Short in Erwägung ziehen.

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    Udo Wolf ist Autor des Weblog: Marktorakel.com, bekannt über die Grenzen der Finanzbranche hinaus. Mit seinen Traderdepots gibt der Trendforscher sein Wissen um die Geschehnisse an den Märkten und der Börse an die Leser weiter.
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    Verfasst von 2Marktorakel
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