Die Wahl zwischen ertrinken und verbrennen

ABN Amro - Langfristig kann der Goldpreis nur steigen

Die Experten der ABN Amro sind der Ansicht, dass der Goldpreis zwar kurzfristig eine Seitwärtsbewegung vollziehen dürft, doch langfristig sehen sie nur eine Richtung – aufwärts. Vorausgesetzt es würden nicht überraschend gut makroökonomische Daten aus den USA gemeldet, schränken die Experten ein.

In ihrem monatlichen Report zu den Metallpreisen erklärte die ABN, dass man kurzfristig mir einem Goldpreis zwischen 1.450 und 1.520 USD pro Unze rechne, da die Anleger verwirrt seien, was die kurzfristigen Aussichten angehe. Langfristig aber seien viele der Auslöser für die Rallye des Goldpreises bis auf 1.575 USD je Unze noch intakt, so ABN Amro.

Zudem sei das neu entstandene Vertrauen in den US-Dollar trügerisch – der Dollar sehe nur im Vergleich zum Euro gut aus, hieß es in dem Bericht weiter. Laut der ABN sei die Wahl zwischen der Schuldenkrise der Eurozone und deren US-amerikanischer Version wie der Untschied zwischen dem Tod durch Verbrennen oder Ertrinken.

Die Experten der ABN sind überzeugt, dass die USA sich neue Tricks ausdenken müssen, wenn die expansive Geldpolitik (das so genannte QE2) im kommenden Monat auslaufe, um zu verhindern, dass die „zerbrechliche“ Erholung der US-Wirtschaft ins Stocken gerate. Laut der ABN werde dieses neue Programm wohl nicht QE3 genannt werden, aber genau darum werde es sich handeln.

 

 

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