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    Rohstoffe  1778  0 Kommentare Goldpreis: Weiter im Aufwind

    Die europäische Schuldenkrise spielt beim gelben Edelmetall weiterhin die erste Geige. Auf Eurobasis gab es ein neues Rekordhoch.
    Die griechische Regierung befürwortet zwar den von der EU geforderten Verkauf von Staatsbesitz und sechs Milliarden Euro weiterer Ausgabenkürzungen, doch die Unsicherheit bleibt. Nachdem die Ratingagentur Standard & Poor`s am Freitag den Ausblick für italienische Staatsanleihen herabgestuft hatte, stellte Fitch einen solchen Schritt für Belgien in Aussicht. Derzeit deutet nichts auf eine markante Korrektur des Goldpreises hin.
    Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 7,40 auf 1.522,80 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Analystenprognose helfen

    Die Analysten von Goldman Sachs und Morgan Stanley, zwei Investmentbanken mit starker Rohstoff-Expertise, haben ihre Kursziele mitunter deutlich nach oben geschraubt. So revidierte Morgan Stanley seinen bisherigen Erwartungswert (2011) für Brent-Rohöl von 100 auf 120 Dollar, während Goldman Sachs in den kommenden 12 Monaten sogar Preise von 130 Dollar für möglich hält. Positive Wirtschaftsdaten aus Deutschland haben die Stimmung der Marktakteure zudem aufgehellt. So fiel der ifo-Geschäftsklimaindex sowohl hinsichtlich der Beurteilung der aktuellen Lage als auch mit Blick auf die Erwartungen besser als erwartet aus. Am Abend veröffentlicht das American Petroleum Institute seinen wöchentlichen Marktbericht. Da in Kanada Waldbrände und am Mississippi das Hochwasser die Versorgung der Raffinerien beeinträchtigt haben dürfte, stehen die Chancen für einen erneuten Lagerabbau relativ gut.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,78 auf 99,48 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,19 auf 112,29 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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