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    Rohstoffe  1778  0 Kommentare Goldpreis: Null Anzeichen von Schwäche

    Das Interesse von Investoren und Spekulanten an Gold bleibt weiterhin relativ hoch. Staatsschuldenprobleme und Rezessionsängste wollen nicht weichen.
    In Europa wächst die Wirtschaft mit der schwächsten Rate seit 2009. Das gestrige Krisentreffen von Merkel und Sarkozy vermochte die beunruhigten Finanzmärkte nicht zu besänftigen. Der Euro setzte zu einer Talfahrt an, von der er sich mittlerweile wieder erholt hat. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares kam es am gestrigen Dienstag zu einem Anstieg der gehaltenen Goldmenge von 1.260,17 auf 1.262,90 Tonnen. Bekannte Spekulanten wie George Soros und Eric Mindich fuhren ihre Positionen im zweiten Quartal jedoch deutlich zurück. Bei Soros wurde eine Reduzierung von 49.400 auf 42.800 Anteile gemeldet, während Mindich`s Eton Park Capital Management LP seine Position von 2,328 Millionen auf nur noch 813.000 ETFs zurückfuhr. Analysten der US-Bank Wells Fargo warnten zudem ihre Kunden, dass der Goldpreis eine Blase sei, die demnächst platzen könnte.
    Am Mittwochvormittag zeigte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,00 auf 1.791,00 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Warten auf EIA-Lagerdaten

    Am Dienstagabend meldete das American Petroleum Institute einen Anstieg der gelagerten Ölreserven um 1,75 Millionen Barrel, während bei Benzin ein Schwund um 5,37 Millionen Barrel zu Buche schlug. Am Nachmittag folgen nun die stärker beachteten Zahlen der Energy Information Administration. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 16 Analysten soll es bei Öl zu einem Rückgang um 500.000 Barrel und bei Benzin zu einem Minus von 1,18 Millionen Barrel gekommen sein.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (September) um 0,71 auf 87,36 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Oktober) um 0,63 auf 109,76 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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