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    Mongolei will mehr Anteile an Oyu Tolgoi  2593  0 Kommentare
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    Rio Tinto baut Einfluss bei Ivanhoe Mines weiter aus

    Der multinationale Rohstoffkonzern hat seinen Anteil an Ivanhoe Mines auf den derzeit größtmöglichen Wert ausgebaut. Von Interesse ist ein riesiges Kupfer-Gold-Vorkommen in der Mongolei, das unter der Kontrolle von Ivanhoe Mines liegt. Allerdings hat ein Tauziehen um die Beteiligung zwischen dem Unternehmen und dem asiatischen Staat begonnen.

    Der Rohstoffriese Rio Tinto (WKN: 852147) hat seinen Anteil an Ivanhoe Mines (WKN: 901508) weiter vergrößert. Für rund 73 Millionen Kanadische Dollar hat man weitere 0,5 Prozent der Aktien gekauft, ist nun mit 49 Prozent an Ivanhoe Mining beteiligt. Rund 3,7 Millionen Aktien hat man erworben, der Kaufpreis liegt bei 19,75 Kanadischen Dollar je Anteilsschein. Die Anteilsaufstockung kommt nicht überraschend, Rio Tinto und Ivanhoe haben entsprechende Abreden getroffen. Mit 49 Prozent hält der Rohstoffriese nun den laut dieser Vereinbarungen größtmöglichen Anteil.

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    Mit der Beteiligung hat der australisch-britische Konzern vor allem ein Projekt in der Mongolei im Visier: Oyu Tolgoi. Hier will Ivanhoe Mines im Jahr 2013 die kommerzielle Förderung von Kupfer und Gold im großen Stil aufnehmen. Schon im kommenden Jahr sollen die ersten Rohstoffe gefördert werden. Die Erwartungen sind hoch, in den ersten zehn Jahren sollen im Schnitt 1,2 Milliarden Pfund Kupfer sowie 650.000 Unzen Gold pro Jahr gefördert werden. Die Spitze der Produktion ist für das siebte Jahr errechnet. Dann sollen 1,7 Milliarden Pfund Kupfer sowie eine Million Unzen Gold ans Tageslicht befördert werden. Die Bergwerke von Oyu Tolgoi sind somit einige Milliarden Dollar schwer, was den erwarteten Jahresumsatz angeht. Zunächst will man im Tagebau starten, zwei Jahre später sollen dann auch unter Tage Kupfer und Gold abgebaut werden.

    Der riesige Schatz, der in der Mongolei unter der Erde ruht, weckt Begehrlichkeiten. Und so scheint man sich in der Regierung des asiatischen Staates ernsthafte Gedanken zu machen, wie man den Anteil am Rohstoffprojekt Oyu Tolgoi aufstocken kann. Bisher liegen die Anteile zu 66 Prozent in den Händen von Ivanhoe Mining, die restlichen 34 Prozent besitzt der mongolische Staat. Diesem reicht der Einfluss damit offenbar nicht aus.

    Der zuständige Minister für Rohstoffe und Energie, Dashdorj Zorigt, hat zuletzt offen verlautbaren lassen, dass man zukünftig schneller einen Anteil von 50 Prozent an dem Projekt halten wolle als bisher vereinbart. Das Abkommen zwischen dem Staat und Ivanhoe Mines sieht vor, dass dies erst nach 2039 der Fall ist. Zorigt will nun über den Zeitraum verhandeln, in dem eine Aufstockung des Tolgoi-Anteils für die Regierung auf 50 Prozent möglich ist. Ob man sich mit der Forderung aber durchsetzen kann, ist mehr als fraglich. Ivanhoe Mines pocht auf die früher getroffenen Vereinbarungen, diese seien rechtsverbindlich.

     


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