Termine

Konjunkturtermine: Wichtige Daten aus China

In der vergangenen Woche regierte das Prinzip Hoffnung. Die europäische Schuldenkrise hat spürbar an Schrecken verloren.
Während in Europa und in den USA ein nachlassendes Wirtschaftswachstum zu erwarten ist, hofft die restliche Welt einmal mehr auf China. Zum Wochenstart werden aktuelle Wirtschaftsdaten aus dem Reich der Mitte erwartet. So stehen neben den BIP-Zahlen zum dritten Quartal auch noch aktuelle Septemberzahlen zur Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen zur Veröffentlichung an. Das Wirtschaftswachstum  der globalen Konjunkturlokomotive soll sich Schätzungen zufolge von 9,5 auf 9,1 Prozent beruhigt haben. Wie es um die Perspektiven der europäischen Konjunkturlokomotive – nämlich der deutschen Wirtschaft – bestellt ist, erfahren die Investoren am Dienstag. Dann soll der Konjunkturausblick der ZEW veröffentlicht werden.
    
USA: Neues vom US-Immobilienmarkt

Beim Blick in Richtung USA steht in der kommenden Woche der Problemsektor US-Immobilien wieder einmal im Fokus der Investoren. Zum Wochenauftakt gibt es allerdings noch aktuelle Meldungen aus dem Industriesektor. Nach dem Empire State Index  folgen die um einiges wichtigeren Zahlen zur Industrieproduktion. Von Dienstag bis Donnerstag geht es dann vorwiegend um den US-Häusermarkt. Den Anfang macht der NAHB-Hausmarktindex für den Monat Oktober. Zur Wochenmitte erfahren die Anleger, wie sich die Baubeginne bei US-Eigenheimen im September entwickelt haben. Im Vormonat gab es statt eines markanten Anstiegs lediglich eine Stagnation zu berichten. Am Donnerstag endet der Zahlenreigen aus dem Immobiliensektor mit den Septemberverkäufen existierender Eigenheime. Daneben könnten aber zwei andere Konjunkturindikatoren für Impulse sorgen: die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed für Oktober. Letzterer wies im Vormonat mit einer Verbesserung von minus 30,7 auf minus 17,5 Punkte einen kleinen Hoffnungsschimmer aus.