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    Rohstoffe  1481  1 Kommentar Rohöl: Spread zwischen Brent und WTI schmilzt

    Die Differenz zwischen WTI und Brent hat sich am gestrigen Mittwoch signifikant eingeengt und beläuft sich mittlerweile auf lediglich neun Dollar.
    Die US-Sorte profitierte davon, dass im zweiten Quartal 2012 erhebliche Transportkapazitäten von Cushing in Richtung Golfküste entstehen und das Überangebot am Lieferpunkt von Nymex-Rohöl reduzieren werden. Bei Brent-Rohöl wirken sich hingegen mehr und mehr die Ängste um Europas wirtschaftliche Zukunft in Kombination mit Fortschritten beim Wiederaufbau der libyschen Ölproduktion als Belastungsfaktor aus. Am Nachmittag könnten diverse US-Konjunkturdaten für neue Impulse sorgen. In den vergangenen Wochen hat sich das US-Angebot erheblich reduziert und dem Ölpreis zu relativer Stärke verholfen. Diese lässt sich auch am Relative-Stärke-Index gut ablesen. Dieser Timingindikator zeigt mit über 70 Prozent eine überkaufte Situation an, die das Risiko einer technischen Korrektur markant ansteigen lässt.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,08 auf 102,67 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,18 auf 111,70 Dollar zurückfiel.

    Gold: Weiter bergab

    Der nachlassende Inflationsdruck in den USA und der weiterhin starke Dollar haben den Goldpreis unter Druck gebracht. Als sicherer Hafen ist das gelbe Edelmetall derzeit weniger gefragt, was sich auch an der gestiegenen Volatilität ablesen lässt. Besonders interessant: ETF-Investoren, denen allgemein ein langfristiger Anlagehorizont nachgesagt wird, setzen weiterhin auf das gelbe Edelmetall. So stieg am gestrigen Mittwoch beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares die gehaltene Goldmenge trotz schwacher Goldpreistendenz von 1.268,28 auf 1.277,36 Tonnen an.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,30 auf 1.767,00 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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