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    Rohstoffe  1115  0 Kommentare Gold: EZB und Krisengipfel ante portas

    Das gelbe Edelmetall hält sich weiterhin deutlich über der Marke von 1.700 Dollar – Hoffnung auf Fortschritte in Europa greift um sich.
    Der heutige Handelstag steht ganz im Zeichen der EZB-Sitzung am Nachmittag. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung ist relativ groß. Dies dürfte das Ansehen von Papiergeld tendenziell schwächen und das Interesse am gelben Edelmetall nicht abschwächen lassen. Der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares verzeichnete am gestrigen Mittwoch allerdings eine leicht rückläufige Nachfrage. Dessen gehaltene Goldmenge reduzierte sich von 1.297,93 auf 1.295,81 Tonnen. Mit einem hohen Maß an Spannung blicken die Marktakteure nicht nur auf die weitere Entwicklung in Europa, sondern auch auf das nahende Jahresende und die damit in Zusammenhang stehenden Positionsbewegungen großer Spekulanten. Da Gold höchstwahrscheinlich zum elften Mal in Folge eine positive Performance erzielen wird, lautet die große Frage: Treten zum Jahreswechsel markante Gewinnmitnahmen ein? Bis dato weist das gelbe Edelmetall ein Plus von 22 Prozent auf, während DAX und Dow auf minus 13 bzw. plus 5 Prozent kam.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,80 auf 1.743,00 Dollar pro Feinunze.

    WTI: Weiter dreistellig

    Der gestrige Marktbericht der EIA wies einen überraschenden Anstieg der Lagerreserven aus und ließ den Future auf WTI-Rohöl zeitweise unter die Marke von 100 Dollar fallen. Die negative Stimmung hielt allerdings nicht lange und wurde durch die gewohnte relative Stärke wieder ersetzt. Am Nachmittag gibt es die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Sie könnten dem Ölpreis – je nach Tenor – neue Impulse verleihen.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,15 auf 100,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,41 auf 109,94 Dollar anzog.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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