checkAd

    Rohstoffe  1983  0 Kommentare Goldpreis: Unsicherheit bleibt

    Nach den Weihnachtsfeiertagen orientiert sich das gelbe Edelmetall weiterhin in tiefere Kursregionen.
    Bei dünnen Umsätzen führte unter anderem der vom Conference Board veröffentlichte Index zum Konsumentenvertrauen zu einem nachlassenden Investoreninteresse an Gold. Dieser fielt nämlich mit 64,5 Zählern deutlich besser als erwartet aus. Christine Lagarde, die Chefin des IWF, äußerte sich allerdings eher skeptisch und befürchtet, dass das globale Wirtschaftswachstum aufgrund der Eurokrise in Gefahr sei. Einige japanische Notenbanker äußerten sich diesbezüglich ähnlich. Sollte sich die Krise erneut verschärfen, drohen dem Goldpreis weitere Rückschläge, da viel Kapital in Staatsanleihen bester Bonität fließen könnte. In der letzten Handelswoche drückten zudem Gewinnmitnahmen auf die Stimmung  an den Goldmärkten.
    Am Mittwochvormittag zeigte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 5,80 auf 1.589,70 Dollar pro Feinunze.

    WTI: Wieder dreistellig

    Der Ölpreis profitierte nach dem verlängerten Wochenende von positiven US-Konjunkturdaten und zunehmenden geopolitischen Risiken. Der iranische Vize-Präsident Rahimi drohte für den Fall eines Öl-Embargos mit der Sperrung der Straße von Hormus, die in der Region als wichtiger Transportweg für Öl und Gas gilt. Diese Spannungen hievten den WTI-Future in den dreistelligen Kursbereich, wobei aus charttechnischer Sicht nun mit massiven Widerständen zu rechnen ist. Sollten aus dem Iran keine neuen Botschaften die Märkte verunsichern, sollte der heutige Ölhandel relativ ruhig verlaufen. Der wöchentliche EIA-Rohölmarktbericht wird aufgrund des Feiertags nicht wie gewohnt am Mittwoch, sondern erst am Donnerstag veröffentlicht.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,14 auf 101,48 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 109,23 Dollar zurückfiel.

    Lesen Sie auch




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Goldpreis: Unsicherheit bleibt Nach den Weihnachtsfeiertagen orientiert sich das gelbe Edelmetall weiterhin in tiefere Kursregionen.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer