Börsen in Europa am Morgen

Zugewinne, Quartalsbilanzen im Blick - Seite 2

Das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft seco ermittelte für das vierte Quartal 2011 einen abgebremsten Anstieg der Wirtschaftsleistung. So erhöhte sich das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,3 Prozent. Im dritten Quartal war die Wirtschaftsleistung um 1,6 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vorquartal hat das reale BIP um 0,1 Prozent zugelegt, nach einem Plus von 0,3 Prozent im dritten Quartal 2011. Anhand der Ergebnisse der Quartalsschätzungen resultiert für den Jahresdurchschnitt 2011 eine erste vorläufige Wachstumsrate des Bruttoinlandprodukts von 1,9 Prozent zu konstanten Preisen des Vorjahres und von 2,6 Prozent zu laufenden Preisen. Im SMI schießen Adecco (ISIN CH0012138605/ WKN 922031) als Spitzenreiter nach Zahlen zum vierten Quartal um 6,3 Prozent nach oben. Der Umsatz stieg dabei auf 5,19 Mrd. Euro, was einem Plus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 4,99 Mrd. Euro entspricht. Das organische Umsatzplus lag bei 3 Prozent. Beim operativen Gewinn verzeichnete man einen Anstieg auf 206 Mio. Euro, nach 196 Mio. Euro im Vorjahr. Beim Nettoergebnis wurde ein leichter Rückgang auf 133 Mio. Euro ausgewiesen, nach 141 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Zuletzt hatte sich das schwache konjunkturelle Umfeld in einigen Märkten wie etwa Großbritannien und Spanien bemerkbar gemacht.

Ahold (ISIN NL0006033250/ WKN A0MZBE) verlieren 0,6 Prozent an Wert. Der Einzelhandelskonzern hat seinen Gewinn im vierten Quartal deutlich verbessert, was vor allem auf höhere Umsätze und geringere Kosten zurückzuführen war. Die Erwartungen wurden damit geschlagen. Der Nettogewinn belief sich auf 270 Mio. Euro, im Vergleich zu 154 Mio. Euro im Vorjahr. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 253,5 Mio. Euro ausgegangen. Der Gewinn aus dem laufenden Geschäft kletterte um 62,1 Prozent auf 274 Mio. Euro, der operative Gewinn erhöhte sich indes um 11,2 Prozent auf 328 Mio. Euro. Der Umsatz nahm um 4,5 Prozent auf 7,29 Mrd. Euro zu, wobei auf Basis konstanter Währungen ein Zuwachs von 4,3 Prozent ausgewiesen wurde.

WPP (ISIN JE00B3DMTY01/ WKN A0RA7Y) legen um 3,6 Prozent zu. Der Werbe- und Marketingkonzern teilte mit, dass sein Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr um 43 Prozent gestiegen ist. Dabei hat man von einem starken Wachstum in der Asien/Pazifik-Region und in Lateinamerika sowie von einer Kostenkontrolle profitieren können. Der Nettogewinn nach Abzug von Minderheitsanteilen belief sich auf 840 Mio. Britische Pfund (GBP), gegenüber 586 Mio. GBP im Vorjahr. Der Umsatz erhöhte sich gleichzeitig um 7,4 Prozent auf 10,02 Mrd. GBP, wobei er auf Basis konstanter Währungen um 8,4 Prozent anzog.

Andritz (ISIN AT0000730007/ WKN 632305) konnte im abgelaufenen Fiskaljahr mit einem Ergebnisanstieg aufwarten. So lag der Umsatz im Berichtszeitraum mit 4,60 Mrd. Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 3,55 Mrd. Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde ein Anstieg von 245,5 Mio. Euro auf 312,7 Mio. Euro ausgewiesen. Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter verbesserte sich auf 230,7 Mio. Euro, nach 179,6 Mio. Euro im Vorjahr. Die Aktie des Industriekonzerns verschlechtert sich um 0,2 Prozent.

Dow Jones EURO STOXX 50: 2.518,80 (+0,27 Prozent) Dow Jones STOXX 50: 2.485,81 (+0,38 Prozent) FTSE 100 (London): 5.898,90 (+0,47 Prozent) CAC40 (Paris): 3.453,29 (+0,02 Prozent) MIB (Mailand): 16.522,28 (+1,04 Prozent) IBEX 35 (Madrid): 8.495,50 (+0,35 Prozent) SMI (Zürich): 6.123,68 (+0,22 Prozent) ATX (Wien): 2.207,87 (+0,54 Prozent) (01.03.2012/ac/n/m)