Xstrata Copper-Chef sicher
Kupferangebot wird auch in Zukunft knapp bleiben
Eine hohe globale Kupfernachfrage und anhaltende Schwierigkeiten bei der Inbetriebnahme neuer Minen werden dafür sorgen, dass das Angebot des roten Metalls auch weiterhin knapp bleibt. Das jedenfalls glaubt Charlie Sartain, CEO von Xstrata Copper (WKN 552834), dem viertgrößten Kupferproduzenten weltweit.
Nach Ansicht von Sartain werden die sich stabilisierende Situation in Europa, eine Erholung in den Vereinigten Staaten und sehr robuste Nachfrageaussichten für die wichtigsten Emerging Markets den Kupferverbrauch verstärken. Der Mangel an neuen Lagerstätten und zahlreiche Produktions- und Entwicklungsunterbrechungen auf bestehenden Minen würden zudem für eine weltweite Verknappung des Kupferangebots – zumindest kurzfristig – sorgen, so der Xstrata-Manager. Die Emerging Markets und insbesondere China seien die wichtigsten Treiber der Kupfernachfrage.
Xstrata, das einer Fusion mit dem Metallhändler Glencore (WKN A1JAGV) zugestimmt hat, will seinen Kupferausstoß bis Ende 2014 auf 1,5 Mio. Tonnen pro Jahr (+50%) erhöhen. Laut Sartain hat sich die Kupfernachfrage im Dezember gut gehalten und zwar trotz eines „leichten” Rückgangs der Nachfrage des größten Kupferverbrauchers China.
2011 wies der Markt für Garkupfer ein Defizit von 358.000 Tonnen auf (wir berichteten), was ungefähr dem Stand im Jahr 2010 entsprach, besagt ein aktueller Bericht der International Copper Study Group.
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