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    Noch fehlt das Gesetz  3978  0 Kommentare
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    Honduras - Wiederbelebung der Minenindustrie

    Die Bergbausparte in Honduras verkümmert. Das Parlament könnte dies ändern. Ein wichtiges Gesetz steckt derzeit aber in den parlamentarischen Mühlen fest.

    Der Bergbau war einst eine wichtige Stütze für die Wirtschaft in Honduras. Bis zur Mitte des 20. Jahrhundert gab es eine intensive Bergbautätigkeit in dem mittelamerikanischen Land. Danach flaute der Trend ab. Inzwischen fristet die Sparte ein Schattendasein in Honduras. Nur noch drei Unternehmen sind in dem Bereich aktiv. Allein im vergangenen Jahr haben sechs Unternehmen ihre Aktivitäten eingestellt.

    Dabei ist Honduras, das zu den ärmsten Ländern der westlichen Welt zählt, reich an Rohstoffen. Im Boden finden sich Gold, Silber, Kupfer, Blei, Eisen und Zink, aber auch Marmor und Edelsteine. Bis 1954 gab es eine blühende Gold- und Silberindustrie, danach wurden die meisten Arbeiten gestoppt. Sowohl die politischen Umstände in dem nicht immer ruhigen Land als auch fehlende Regularien haben dazu beigetragen. 2011 kam der Export von Rohstoffen nur noch auf ein Volumen von 300 Millionen Dollar.

    Santos Carbajal, der Chef der Minenvereinigung von Honduras, klagt in diesem Zusammenhang die Regierung und vor allem das Parlament an. Diese haben es seiner Meinung nach bisher versäumt, den Weg für eine neue, investorenfreundliche Minenpolitik zu ebnen. Er glaubt, dass mit vernünftigen Gesetzen die Ausfuhr von Gold, Silber und Co. auf 3 Milliarden Dollar gesteigert werden könnte. 15.000 neue Arbeitsplätze könnten im Bergbau entstehen. Für ein so armes Land wie Honduras wäre dies ein erster Schritt aus der Armut.

    Seit Februar liegt dem Parlament ein Gesetz vor, dass den Bergbau im Lande fördern soll. Carbajal ruft die Parlamentarier dazu auf, dass Gesetz endlich zu beschließen. Dadurch soll frisches Kapital aus dem Ausland angelockt werden. Genehmigungsverfahren für Lizenzen sollen verkürzt werden, das gesamte Regelwerk soll vereinfacht werden. Ausländische Unternehmen könnten so problemloser als bisher in Honduras investieren können.

    Die Vorbereitungen für eine bessere Bergbauzukunft sind jedoch schon angelaufen. Das Land hat eine Vereinbarung mit Chile abgeschlossen. Die Südamerikaner sollen Honduras technische Unterstützung bei der Entwicklung der Minenindustrie liefern. Mit den neuen Gesetzen wäre der Rahmen für die großen Bergbaukonzerne geschaffen, nach Honduras zurückzukehren. Das würde einen kleinen wirtschaftlichen Aufschwung und Hoffnung für die Zukunft bedeuten.

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