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    Yukon-Nevada Gold, Kapazitäten werden ausgeweitet

    Eine lange Pause, Probleme bei einer Mühle und ein neuer Vertrag mit der Deutschen Bank – der Rückblick auf die vergangenen Monate hätte durchaus langweiliger ausfallen können.

    Bei Yukon-Nevada Gold (WKN: A0MVD1) zieht man eine erste Bilanz des noch jungen Jahres. Das erste Quartal war für den Goldförderer von großer Bedeutung, man hat wichtige Akzente für die Zukunft gesetzt. Finanziell ist der Jahresauftakt auf den ersten Blick nicht sehr erfolgreich gewesen. Das Unternehmen meldet einen Verlust von 7,8 Millionen Dollar, während man vor einem Jahr noch einen Gewinn von 28,9 Millionen Dollar erwirtschaftete. Allerdings ging das damalige Plus vor allem auf Einmaleffekte im Zusammenhang mit Bezugsrechten zurück. Dies sorgte damals für einen Ertrag von 51,0 Millionen Dollar, im ersten Quartal 2012 lag dieser Wert nur bei 3,9 Millionen Dollar. Das relativiert das Minus deutlich. Brutto macht das nordamerikanische Unternehmen einen Verlust von 0,8 Millionen Dollar, 2011 waren es 13,9 Millionen Dollar.

    Die Förderung von Gold auf Jerritt Canyon hat sich kaum verändert. 13.163 Unzen sind es im laufenden Jahr, im Vorjahr waren es 13.180 Unzen. Dabei stand die Mühle auf dem Areal vom 6. Januar bis zum 3. Februar aufgrund von Renovierungsarbeiten still. In der Folge gab es verschiedene Probleme, die für eine verminderte Leistung sorgten. Schaffte die Mühle zuletzt durchschnittlich 1.400 Tonnen Erz pro Tag, wird für das zweite Quartal mit einem Anstieg auf 3.600 Tonnen pro Tag gerechnet.

    Das Material kommt dabei aus eigenen und fremden Minen. So hat sich die Produktion der eigenen SSX-Steer-Mine von rund 9.000 Tonnen Erz auf 26.305 Tonnen Erz erhöht. Da inzwischen weitere Geräte und LKWs auf der Mine eingetroffen sind, wird mit einem weiteren Produktionsplus gerechnet. Geplant ist eine Erzproduktion von 1.200 Tonnen pro Tag, was die bisherigen Dimensionen klar übersteigen wird. Dank der vergrößerten Mühlenkapazität sollte dies jedoch kein Problem sein.

    Ein weiterer wichtiger Schritt im ersten Quartal war ein abgeschlossener Vertrag mit der Deutschen Bank. Vereinbart wurde ein Goldtermingeschäft über 20 Millionen Dollar, dafür muss der Goldförderer insgesamt 27.950 Unzen Gold an die Bank liefern. Mit dem Geld werden unter anderem die Modernisierungsarbeiten der Mühle und die Erweiterung der SSX-Steer-Mine finanziert.

    Künftig will Yukon-Nevada Gold seine Produktion auf 150.000 Unzen Gold erhöhen. Neben dem Ausbau der SSX-Steer-Mine gibt es Überlegungen, Akquisitionen zu tätigen. Auch der Aufbau einer dritten Mine am Starvation Canyon wird angedacht. Entsprechende Erkundungsarbeiten laufen, hier wird ein Schwerpunkt des derzeitigen Bohrprogramms liegen.

    Nicht unbeachtet bleiben sollte die derzeitige Sondierung und Bewertung von möglichen strategischen Alternativen, mit denen der Unternehmenswert maximiert werden soll. Dabei werden eine Vielzahl von Möglichkeiten überprüft, vom Joint Venture über eine Fusion bis hin zu einem Verkauf, auch strategische Investitionen stehen auf dem Prüfstand. Ob und wann die Ergebnisse dieser Untersuchungen publiziert werden, ist jedoch noch offen.


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