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    Rohstoffe  1693  1 Kommentar Rohstoffe: Goldman Sachs ist bullish

    Die Analysten von Goldman Sachs sind für Rohstoffe mittlerweile wieder deutlich optimistischer gestimmt.

    Jeffrey Currie, der Chef der Rohstoffanalyse, meldete sich am gestrigen Montag mit einem ausgesprochen optimistischen Statement zu Wort. Er geht davon aus, dass der GSCI Enhanced Commodity Index in den nächsten 12 Monaten um 29 Prozent zulegen kann. Besonders bullish gestimmt ist er für Energierohstoffe (+41 Prozent), gefolgt von Industriemetallen (+23 Prozent) und Edelmetalle (+18 Prozent). Bei Agrarrohstoffen rechnet er hingegen mit einem Minus von 14 Prozent. Grundsätzlich hält er angesichts der positiven Signale hinsichtlich der Eurokrise den vorherigen Ausverkauf für übertrieben, so dass sich Anlegern nun wieder Aufwärtspotenzial eröffnet. Ende März reduzierten die Goldman-Sachs-Experten ihre Einschätzung für die nächsten drei Monate von „Übergewichten“ auf „Neutral“ und lagen damit „goldrichtig“.
    Bei den beiden Ölsorten WTI und Brent weisen derzeit die RSI-Timingindikatoren auf eine eindeutig überverkaufte Situation hin. Werte von 19,7 bzw. 22,5 Prozent belegen dies. Richtig spannend wird es, wenn sie die Marke von 30 Prozent überwinden sollten. Dies könnte dann massive chartinduzierte Käufe nach sich ziehen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,80 auf 81,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,64 auf 97,36 Dollar zurückfiel.

    Gold: Chinesen kaufen zu

    In einem Interview mit dem Chef der Edelmetallabteilung der Industrial and Commercial Bank of China äußerte sich dieser hinsichtlich der diesjährigen Goldnachfrage aus China optimistisch. Er rechnet aufgrund der Eurokrise und der Probleme diverser Währungen mit einem Anstieg der Investorennachfrage um 10 Prozent. Damit würde das Land Indien als bis dato größten Goldverbraucher ablösen. Der World Gold Council hält es für möglich, dass die Chinesen in diesem Jahr 1.000 Tonnen Gold aufnehmen könnten. Vor diesem Hintergrund scheint ein Trendwechsel nach unten relativ unwahrscheinlich zu sein.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 4,90 auf 1.591,90 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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