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    Expansionspläne  2742  0 Kommentare
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    BHP Billiton - Werden die Hafenpläne zusammen gestrichen?

    Euro-Krise, Wachstumsflaute in Asien, Unsicherheiten an den Weltfinanzmärkten – viele Gründe, derzeit Expansionsplanungen zurück zu stellen oder zu kürzen, sind vorhanden. Rund um den geplanten Ausbau eines australischen Hafens durch BHP Billiton gibt es nun neue Gerüchte. Die Expansion soll eine Nummer kleiner ausfallen.

    Wie reagiert die Rohstoffbranche auf die andauernden Unsicherheiten um die Entwicklung der Weltwirtschaft? Die Branche ist hoch konjunktursensibel, fallen die Wachstumsraten, macht sich dies stark in der Nachfrage nach allen möglichen Rohstoffen bemerkbar – von Industriemetallen über Energieträger wie Kohle, Öl oder Gas bis hin zu Rohstoffen für speziellere und Hightech-Anwendungen.

    Schon seit einiger Zeit wird daher darüber spekuliert, dass die in der Branche geplanten Investitionen für die Expansion gekürzt werden könnten. Vor dem Hintergrund des Booms in China haben zahlreiche Branchenvertreter kräftige Erweiterungen geplant. Nun stockt der Boom und die Pläne kommen wieder in die Revision. Vor allem größere Investitionen stehen auf dem Prüfstand, werden zusammen gestrichen oder der Investitionszeitraum wird verlängert.

    Derartige Revisionen der Pläne finden auch bei den cashflowstarken Majors der Branche statt, so zum Beispiel bei BHP Billiton (WKN: 850524). Rund 80 Milliarden Dollar will der Konzern in sein Geschäft investieren, so zumindest die bisherigen Absichten des australisch-britischen Konzernriesen. Eines der größten Expansionsprojekte findet dabei in Australien statt: BHP Billiton will im westaustralischen Port Hedland den Hafen deutlich ausbauen, um von dort größere Exportvolumen bei Eisenerzen in Richtung Asien abwickeln zu können. Doch die Dimensionen dieses Projektes wackeln nun, zumindest die geplante Ausbaugröße der ersten Stufe.

    Medienberichten zufolge haben verschiedene Analysten und Investoren gesagt, dass BHP-Manager Jimmy Wilson, designierter Chef der Eisenerzsparte, die Pläne für „Outer Harbour” zusammen streichen müsse. So könne der Konzern Einsparungen erreichen. Dabei werden von den Quellen zusätzliche Kapazitäten von 50 Millionen Tonnen diskutiert, wobei man auf die derzeit freien Transportkapazitäten von BHP auf der Schiene verweist, die ebenfalls 50 Millionen Tonnen groß sind. Die bisher geplanten 100 Millionen Tonnen werden als zu groß dimensioniert angesehen, auch mit Blick auf die Abbaukapazitäten in den Bergwerken der Gesellschaft.

    BHP Billiton hat gegenüber der Presse übrigens jegliche Kommentare zu dem Thema abgelehnt und auf frühere Aussagen zu möglichen Kürzungen bei den Investitionsplänen verwiesen.


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