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    Rohstoffe  1764  0 Kommentare Goldpreis: Deutlich über 1.600 Dollar

    Schwache US-Konjunkturdaten haben dem Goldpreis nach oben geholfen und über die Marke von 1.600 Dollar ansteigen lassen.
    Weil der am gestrigen Montag veröffentlichte ISM-Einkaufsmanagerindex erheblich schlechter als erwartet ausgefallen war, rechnen viele Marktakteure demnächst mit weiteren Lockerungsmaßnahmen der Fed. Diese könnten dann dem gelben Edelmetall zu einem Comeback als sicherer Hafen verhelfen. Vor dem morgigen US-Feiertag ist mit keinen größeren Bewegungen zu rechnen. In der zweiten Wochenhälfte stehen dann wichtige Daten vom US-Arbeitsmarkt an. Am Donnerstag werden die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe gemeldet und am Freitag folgt noch der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate in den USA im Juni bei 8,2 Prozent stagniert haben und die Zahl neuer Stellen von 69.000 auf 90.000 Jobs angestiegen sein. Eine negative Überraschung könnte dem Goldpreis weiteren Auftrieb verleihen.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 20,30 auf 1.618,70 Dollar pro Feinunze.

    Zucker: Ernteprobleme in Brasilien

    Das für diese Jahreszeit ungewöhnliche Regenwetter in Brasilien erschwert weiterhin die Zuckerernte in dem Land des größten Zuckerexporteurs. Mittlerweile unterschreitet der Ernteertrag mit 96,6 Millionen Tonnen den Vergleichswert des Vorjahres um 28,7 Prozent.
    Aus charttechnischer Sicht gelang dem Zuckerpreis ein Ausbruch aus dem seit April zu beobachtenden Abwärtstrends. Wie nachhaltig dieser sein wird, muss sich erst noch zeigen. Mittlerweile gelangt der Agrarrohstoff nämlich mehr und mehr in die überkaufte Zone.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Zuckerpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Zucker No. 11 um 0,40 auf 21,80 US-Cents pro Pfund.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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