Unplanmäßige Wartungsarbeiten

Allied Gold verbucht leichten Produktionsrückgang

Der australische Goldproduzent Allied Gold (WKN A1JB8S) musste im zweiten Quartal 2012 einen leichten Rückgang der Produktion gegenüber den ersten drei Monaten 2012 hinnehmen. Zurückzuführen sei dies auf nicht geplante Wartungsarbeiten auf den Projekten Simberi und Gold Ridge erklärte das Unternehmen.

So erzielte Allied im zweiten Quartal dieses Jahres noch einen Goldausstoß von 31.447 Unzen, womit die Produktion des ersten Halbjahres 65.554 Unzen erreichte. Das Unternehmen teilte in seinem Produktionsbericht zudem mit, dass die Erweiterung der Verarbeitungsanlage Simberi wie geplant Ende des Jahres abgeschlossen sein sollte. Damit würde die Kapazität der Anlage von 2 auf 3,5 Mio. Tonnen pro Jahr steigen.

Wie Allied weiter ausführte seien dafür bis auf eine, die im September eintreffen soll, nun alle nötigen wichtigen Komponenten vor Ort. Die zwei neuen Laugungstanks würden noch eine Beschichtung auf der Innenseite benötigen, bevor sie in den bestehen Kreislauf eingebunden werden könnten, hieß es weiter.

Allied meldete zudem, dass auf Grund des hohen Anteils fixer Kosten für seine Aktivitäten die niedrigere Produktion zu einem Anstieg der Kosten pro Einheit während des zweiten Quartals führte. Allerdings geht Allied davon aus, dass die Kosten auf Grund der erwarteten Steigerung der Produktion im zweiten Halbjahr wieder fallen sollten.

Allied Gold befindet sich derzeit in einem Übernahmeprozess. Der ebenfalls in Australien beheimatete Goldproduzent St Barbara (WKN 851747) bietet den Aktionären von Allied 1,025 AUD in bar und 0,8 eigene Aktie pro Allied-Papier. Das fusionierte Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von rund 1 Mrd. AUD würde im Geschäftsjahr 2013 ca. 435.000 Unzen Gold aus drei bestehenden und einer neuen Mine produzieren, die derzeit hochgefahren wird.

Das neue Unternehmen würde zudem über rund 5,9 Mio. Unzen Gold an Reserven sowie über 10,4 Mio. Unzen an Ressourcen in den Kategorien gemessen und angezeigt und weitere 6,2 Mio. Unzen in der Kategorie geschlussfolgert verfügen.

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