CEO geht von Bord

Great Basin Gold mit Liquiditätsproblemen, Aktie bricht ein

Einen Horrorcrash erlebten in den letzten Tagen die Aktionäre des Goldproduzenten Great Basin Gold (WKN 885375). Die Aktie brach von knapp 0,50 auf nun noch 0,225 CAD ein, nachdem das Unternehmen Liquiditätsprobleme und CEO Ferdi Dippenaar seinen Rücktritt bekannt gab.

Auf Grund technischer und Infrastrukturprobleme seien die beiden Hauptminen des Unternehmens im zweiten Quartal schlechter gelaufen als erwartet, hieß es von Great Basin. Das führte dazu, dass das Unternehmen im zweiten Quartal einen Verlust von 5 Cent pro Aktie bei einem Umsatz von nur 32,4 Mio. Dollar machte. In den ersten sechs Monaten 2012 sank der Umsatz von 83,08 Mio. Dollar im Vorjahr auf nun noch 65,74 Mio. Dollar. Angesichts dieses Umsatzrückgangs sei man in Liquiditätsprobleme geraten, erklärte das Unternehmen am Mittwoch. Die Aktie brach darauf hin um 45,5% ein.

Als dann auch noch CEO Ferdi Dippenaar seinen Rücktritt erklärte, ging es um weitere 8,2% nach unten auf 0,225 CAD.

Laut Great Basin war der Umsatzeinbruch auf Verzögerungen bei der Erzentwicklung und Problemen mit der Abwasserbehandlung auf der Burnstone-Mine in Südafrika zurückzuführen. Hinzu kamen Verzögerungen auch bei dem Zugriff auf hochgradigere Erze auf dem Hollister-Projekt in Nevada.

Nun aber, glaubt Great Basin Gold, haben sich die Wolken verzogen. Man glaube, dass die technischen und Infrastrukturprobleme, die zu der unerwartet schwachen Performance des zweiten Quartals geführt hatten, zum Großteil behoben seien. Für das Gesamtjahr rechnet Great Basin nun mit einer Produktion von 58.000 bis 68.000 Unzen Goldäquivalent.


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